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Samstag, 9. November 2024

Hamburger Abend

Mein Dritter Abend beim Krimifestival. Das dritte Mal in der Halle K2 




Von links nach rechts 
Volker Albers Moderator 
Jan Jepsen 
Kerster Schlenz 
Kästner und Kästner 
Krischan Koch


Hamburger Abend
5 Autoren 3 Bücher 2 Duos
2 mal Hamburger Hafen

Heute geht das Krimifestival zu Ende. Für mich das erste Mal,  das ich drei Veranstaltungen besucht habe. Kommt aber auch immer drauf an, wer kommt. Die Kampnagel fabrik ist für mich gut zu erreichen. Keine Stunde und ich bin da.
Doch nicht die gleiche Halle. Ich wundere mich, warum die Tür von k2 noch zu ist. Ich wurde gleich von einer mir bekannten Verkäuferin aus der Heymann Filiale Osterstrasse begrüßt. 😊😊.
Hab mir wieder vorab die Bücher 📚 gekauft plus 2 bereits signierte von Sven Stricker und Romy Foelck.
Es sieht wieder nach ausverkaufter Veranstaltung aus. Heute moderiert Volker Albers, vom Hamburger Abendblatt. Die Bühne ist voll.
Frau Kästner fängt gleich mit den ersten Seiten vom 1. Kapitel an.
Anschließend hat Frau Kästner von ihrer Schreibarbeit erzählt und ihr Mann vom Hafen und Polizei
Es ist sehr unterhaltsam und es gibt viel zu lachen.
Wenn die vier so weiter machen, gibt es in Zukunft Crossover Geschichten 😁. Es ist herrlich den Vieren zuzuhören.
Jetzt liest Jan Jepsen aus ihrem neuen Buch in dem es um die Elbvertiefung und eine Mord Serie  geht. Er wechselt sich mit Kerster Schlenz mit den lesen ab. Im dritten Buch spielt auch eine frühere Hamburger Persönlichkeit mit, mit fiktivem Namen natürlich. Mir sagt der noch was. Hab ich damals mitbekommen.
Nach einer Stunde ist jetzt Krischan Koch dran, mit seinem 12. Küstenkrimi in Fredenbüll. Dort hängt eine HSV Fahne. Auf halbmast.  Ufos, Kornkreise und Esoteriker. Am Ende gibt es Putenschaschlik Hawaii. Zwergkaninchen Magath, Hrubesch und Kevin.  Ich schmeiß mich wech vor Lachen.
Am Ende habe ich wieder meine Autogramme bekommen.

Jetzt geht es nach Hause.
Es waren drei unterhaltsame Abende. Hat sich für mich auf jeden fall gelohnt.
Jetzt kann ich endlich all die Bücher lesen, die auf mich warten, weil ich sie erst nach der Lesung lese.

Auf ein Wiedersehen 2025

Gipfeltreffen dreier Norddeutscher Crimeladies

Annette Hinrichs Eva Almstaedt Romy Foelck 



Gipfeltreffen 

3 Norddeutsche Frauen treten heute Abend bei meiner zweiten Veranstaltung auf Kampnagel auf. 3 Frauen 3 Bücher 📚. Zwei sind in Hamburg geboren. Ich freue mich besonders auf Annette Hinrichs und meine imaginäre Cousine Vibeke Boisen, die in Hamburg aufgewachsen ist und in Flensburg bei der Polizei arbeitet. In einer deutsch dänischen Sonderkommission. Von Romy Foelck habe ich bisher noch nichts gelesen. Von Eva Almstaedt habe ich die Serie Akte Nordsee gelesen. Hat mir gut gefallen. Heute liest sie aus ihrer Reihe um Pia Korritki. Ich habe noch keins von ihr gelesen. Obwohl die Bücher in und um Lübeck spielen. Meine zweite Heimat.

Hab mir die Bücher bereits gekauft, die ich mir signieren lassen möchte.

Heute sind deutlich mehr Sitzplätze vorhanden als gestern. Die Veranstaltung ist ausverkauft. Ich sitze in der ersten Reihe. Moderatorin des Abends ist Miriam Semrau.

Annette Hinrichs nimmt uns in ihrer ersten Szene zurück in den Winter 1978/79. Die zweite Szene spielt heute. Vibeke ist in Dänemark unterwegs. Zu einem Schauplatz eines Doppelmordes.

In der dritten Szene geht es um Rasmus. Vibekes Partner. Eisbaden mit der Familie. Als nächste liest Romy Foelck aus ihrem neuen Buch vor. Wir wohnen einer Exhuminierung bei. Die mir bis dato unbekannte Frieda hat viele Abschiede zu verkraften. In der zweiten szene konnt es zu einem Schusswechsel bei der Friedas partner getroffen am Boden liegt. Als letzte liest Eva Almstaedt vor. Die Geschichte spielt in Kaltenbrode. Ein fiktiver Ort. 

Ich sollte mich endlich nach Lübeck begeben. Und Pia kennenlernen.

Anschließend haben Eva und Annette meine Bücher signiert. 

Annette hat sich an mich erinnert, was mich freut. Ich hab ihr vorgeschlagen, das Alexa demnächst mit spielt. Schließlich sind sie und Vibeke Cousinen.

Es war ein sehr unterhaltsamer Abend mit 4 gut aufgelegten Crimeladies.

Jetzt mach ich mich auf dem Weg nach Hause. Morgen geht es mit Hamburger Autoren weiter.




Donnerstag, 7. November 2024

Volker Kutscher in Hamburg

Auf dem Weg zum Krimi Festival auf Kampnagel.

Um 20.30 treffe ich, nich zum ersten Mal, Volker Kutscher. Sein 10. Und letzter Roman mit Gereon Rath, der im Jahr 1938 spielt.


Seit einigen Jahren besuche ich regelmäßig Veranstaltungen beim Krimi Festival. Meine erste war ein Hörspiel mit den drei ??? Fragezeichen. Ein Jahr habe ich verpasst, weil ich dem Start des Vorverkauf verpasst habe und die Veranstaltungen, die mich interessiert haben, ausverkauft waren. Eine finde ich immer. Dieses Jahr sind es sogar drei. Heute ist mit Volker Kutscher die erste. Nach jeder Lesung lasse ich mir die Bücher dazu signieren. Mal schauen wie viele es am Ende werden.

Ich bin früh genug los, so das ich dort genug Zeit habe, die Halle und mein Platz zu finden und mich umschauen kann. Ab und zu komme ich mit anderen Besuchern ins Gespräch.

Ich bin in der Halle und sitze. Gleich der erste Platz in der Reihe. Damit habe ich gute Chancen am Ende schnell raus zu kommen um beim signieren ganz vorne zu stehen. 


Fast pünktlich betreten Volker Kutscher und die Moderatorin Miriam Semrau die Bühne. Frau Semrau habe ich vor einigen Jahren auf einer Veranstaltung getroffen. Im Literaturhaus möglicherweise. 

1. Kapitel das er vorliest ist mit Charlie. Gereons Frau. Sie trifft sich mit dem Polizisten Lange in einem Hotel, das gerade wieder eröffnet wurde zum Essen. 

Im 2. Kapitel geht es um Gereon, der wieder in Deutschland ist und in Rhöndorf untergetaucht ist, bei Konrad Adenauer. Mit ihm und seiner Familie spielt er Monopoly. Eine Berliner Version. Gereon ist am verlieren. Am Ende muss er sich aus Sicherheitsgründen eine neue bleibe suchen. 

Während der Szenen erzählte Herr Kutscher über seine Arbeit als Autor, seine Recherchen, verriet was er so an Büchern liest und was er in der Zukunft vorhat.

Im 3. Kapitel geht es um Fritz, der abgehauen ist, weil er verdächtig wird, jemand umgebracht zu haben. Mit einem Jungen namens Theo ist er auf dem Weg nach Polen.

Am Ende dieser Szene war Schluss. Ich nahm meine Sachen und ging schnell nach draußen zum Signiertisch. Einige warteten bereits. Ich kam mit einem Mann ins Gespräch. Er bat mich Fotos mit ihm und Herrn Kutscher zu machen. Im Gegenzug machte er auch einige mit mir und dem Autor. Ich ringte ihm ab, das er die Geschichte schreibt, wie Rath von Köln nach Berlin kam. Schauen wir mal.

Mit dem netten Herrn aus der Warteschlange machte ich mich auf dem Rückweg. Berliner Tor trennten sich unsere Wege. Er fährt nach Buxtehude. 

Ein schöner Festival Beginn. So kann es morgen weitergehen.






Freitag, 25. Oktober 2024

Lesung mit Alex Beer

Vor fast 6 Jahren war ich in der Bücherhalle am Hauptbahnhof. Harbour Front Festival. Zu Besuch war Alex Beer aus Wien. Ein Bericht könnt ihr hier lesen. Heute nach Feierabend mache ich mich auf dem Weg nach Lüneburg um Alex Beer ein 2. mal zu treffen. Anlass ist das dortige Krimifestival. Sie bringt ihr neuestes Buch mit. "Die Weisse Stunde". Der 6. Fall für August Emmerich.

Kurz nach 17 Uhr ging es heute los für mich. Mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof. Dort auf einem übervollen Bahnsteig stehen. Die Bahn hatte ca 12 Minuten Verspätung. Halbe Stunde später dann in Lüneburg angekommen. Da mein Google Maps nicht zur Verfügung stand, fragte ich einen Taxifahrer nach dem Weg. Ca 20. Minuten später stand ich vor der geschlossenen Buchhandlung. Mit mir warteten bereits einige Menschen auf den Einlass, der um 19.30 Uhr begann. Ich suchte und fand einen Sitzplatz in der ersten Reihe. Alex Beer begrüßte mich. :) Es freut mich, das sie mich erkennt und weiß wer ich bin. Seit unserem Treffen in Hamburg haben wir Kontakt über Facebook. Wie so viele LeserInnen folge ich ihr dort. Ich schaute mich in der Buchhandlung um. Sie ist riesig!!! Pünktlich um 20.00 Uhr begann die Lesung. Mit einer kurzen Vorstellung und einen Kurs Österreich -  Deutsch :). Was nich nur mich erheiterte. Damenspritz war mir bis heute nicht bekannt. Ein kleiner Schwips. Einen kleinen Einblick über ihre bisherigen Lesetouren wechselten sich mit kurzen Leseabschnitten ab. Es begann mit der Frau Hochmeister, die das Opfer im Buch ist, wir lernen August Emmerich den Ermittler und seinen Assistenten Ferdinand Winter kennen. Nach ca. 45 Minuten gab es eine Pause, in der wer wollte bereits seine Bücher signieren lassen konnte. Und ich wollte!! :) Danach ging es weiter. Wer beim Lesen gut aufpasst, wird möglicherweise den eigenen Ängsten begegnen. Zumindest die unserer Autorin aus Wien. Der Abend verging wie im Flug und die Lesung ging zu Ende. Ganz fies mit einem Cliffhanger. Ich war dieses Jahr auf 8 Lesungen und diese steht ganz oben auf meiner Liste. :) Wobei jede ihren Reiz hat, einzigartig sind. Ich verabschiedete mich von Alex Beer, wünschte ihr ein gutes Nachhause kommen und begab mich auf meine Heimfahrt. Jetzt möchte ich so schnell wie möglich ihr neues Buch "Die weisse Stunde" lesen. Und einen Besuch der "Lünebuch"  kann ich jedem nur empfehlen, der vorhat einen Ausflug nach Lüneburg zu machen. Wenn ich dort wohnen würde, wäre es meine Stammbuchhandlung. Definitiv!




Alex Beer - Die Weisse Stunde

Drei ungelöste Frauenmorde und ein Täter, der zurückgekehrt zu sein scheint …

Wien 1923. Die Stadt gleicht einem Pulverfass, die politischen Lager haben sich radikalisiert, die Hakenkreuzler sind auf dem Vormarsch. Mitten in dieser angespannten Situation geschieht ein aufsehenerregender Mord: Marita Hochmeister, eine stadtbekannte Gesellschaftsdame, wird brutal erschlagen in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Einen Tag später weist ein pensionierter Kriminalinspektor den Ermittler August Emmerich auf eine ungelöste Mordserie hin – damals, vor zehn Jahren, wurden drei Frauen auf ähnlich grausame Weise getötet wie das Opfer. Kann es sein, dass der Mörder zurückgekehrt ist? Und wenn ja, kann Emmerich ihn stellen, bevor er erneut zuschlägt?

»Für mich eine der tollsten Krimi-Kommissar-Figuren, die es überhaupt in den letzten Jahren gab. Deswegen: Die August-Emmerich-Reihe unbedingt lesen.« Stefan Keim, WDR 4


August Emmerich ermittelt:
Band 1: Der zweite Reiter
Band 2: Die rote Frau
Band 3: Der dunkle Bote
Band 4: Das schwarze Band
Band 5: Der letzte Tod

Alle Bände behandeln eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.


#AlexBeer #AugustEmmerich #Wien #Österreich #Austria #historisch #historischekriminalromane 

Montag, 14. Oktober 2024

Monika Buttler - Bei Lesung Mord

Zu meinen Lesungen, die ich immer mit Freude besuche, passt diese Geschichte wie die Faust aufs Auge :).  Ein Mord auf einer Lesung. Erstmals in der Reihe "Schwarze Hefte" vom Hamburger Abendblatt, Anfang der 2000er erschienen und 2013 als Ebook veröffentlicht in der Reihe "hey! shorties". Eine schöne vergnügliche Geschichte für zwischendurch. 


Margarete Kröger ist die große alte Dame der Literaturszene. Die Lesungen in ihrer Patriziervilla in Hamburg-Harvestehude entscheiden über das Schicksal von Autorinnen und Autoren. Als sie wieder einmal in ihre heiligen Hallen lädt, ahnt sie nicht, dass dies ihr letzter Auftritt ist.


»L'argent c'est moi!« – Einer Monarchin gleich herrscht Margarete Kröger mit Macht und Mammon über die Hamburger Literaturszene. Ihr Gebaren ist allerdings alles andere als majestätisch. Bald schon ist eine Revolution im Gange, und der Sturz der Mäzenin nur noch eine Frage der Zeit.

»›Ein ziemlich hermeneutisches Werk.‹
›Man könnte auch sagen hermetisch.‹
›Das Obskure als existenzielle Herausforderung.‹
Ein paar Herren im Maßanzug tauschten in dieser und ähnlicher Art ihre Bildung aus, als plötzlich der Lederjacken-Literat dazwischenfuhr.
›Gequirlte Scheiße‹, sagte er nur und ließ die Herren verstört zurück.«
Wenn die Grande Dame der Hamburger Kulturszene zu einem ihrer berühmt-berüchtigten Literatursalons lädt, weiß jeder Gast, was zu erwarten ist: alles, nur keine Langeweile. Ob Intrigen, Klüngel oder zur Schau gestellte Eitelkeiten – der Hofstaat Margarete Krögers steht dem echter Königshäuser in nichts nach.
Konsequenterweise gibt die Monarchin das Zepter erst ab, als sie im Lesekreis ihrer Höflinge formvollendet, gleichwohl höchst unfreiwillig, aus dem Leben scheidet. Ein Mord unter Literaturfreunden? Wohl eher Feinden … und davon gibt es mehr als genug.

»Bei Lesung Mord« ist der fünfte Band der Kurzkrimi-Reihe »hey! shorties« – Read on!


Sonntag, 13. Oktober 2024

Szenische Lesung mit Texten von Raymond Chandler

Auf diese Lesung bin ich auf Facebook aufmerksam geworden. Vor 8 Jahren war ich zum ersten und einzigen Mal im Birdland. Siehe auch HIER mein Beitrag dazu. Damals gab es Texte über Ed Mcbain und dem legendären 87. Polizeirevier. Eine Lesung über Raymond Chandler möchte ich mir ungern entgehen lassen. 

Ich war fast pünktlich im Birdland, hab nur knapp 5 Minuten verpasst. Dank des Verkehrs auf den Hamburger Straßen. Alle Plätze waren belegt aber ich hatte Glück und bekam doch noch einen Sitzplatz. Fast genau dort, wo ich vor 8 Jahren gesessen habe. Günter Schaupp als Philip Marlowe las bereits vor. Und das sehr ausdrucks- und lautstark. Fast wie in einem Hörspiel. Untermalt wurde das ganze dann von Musik, die für mich wunderbar passten. Aus welchen Geschichten die Texte stammten, wurde leider nicht gesagt. Möglicherweise aus "Gefahr ist mein Geschäft". 

Musik bei Lesungen habe ich bisher nicht so oft erlebt. Für mich hat es gepasst, nur am Ende wurde es mir zu viel. Mit einer Pause ging der Abend über 2 Stunden. Schade ist, das ich solche Veranstaltungen nur per Zufall erfahre. In Veranstaltungsprogrammen von Jazzclubs erwarte ich so etwas gar nicht. :) War aber gut gewählt.


Trouble is my Business ist eine szenische Lesung von Raymond Chandler Texten in Verbindung mit Jazz im Stile der Verfilmungen seines Romanwerkes. Chandler gilt als Pionier der Hardboiled-Detective-Novels, einer Thrillerserie, die nach dem Zweiten Weltkrieg als sogenannte „Schwarze Reihe“ berühmt wurde. In der Gestalt des Philip Marlowe schuf er den melancholischen Privatdetektiv, der versucht, in einer korrupten rücksichtslosen Welt moralisch und menschlich richtig zu handeln. Sprecher ist der Schauspieler Günter Schaupp, der als freier Schauspieler am Ernst-Deutsch-Theater und Thalia-Theater in Hamburg arbeitet. Lässiger Cooljazz wechselt mit heißem Bebop. 

 

Mit:

Johannes Brachtendorf (tp)

Ralph Reichert (ts, ss)

Enno Dugnus (p, comp.)

Gerold Donker (b)

Wolff Reichert (dr)




Raymond Chandler, geboren 1888 in Chicago, wuchs in England auf. Er übte verschiedenste Berufe aus, bevor er ab 1932 ernsthaft zu schreiben begann. Chandler wurde nicht nur mit seinen Romanen um den Privatdetektiv Philip Marlowe zum Klassiker der Kriminalliteratur. Er verfasste auch berühmte Drehbücher für Billy Wilder und Alfred Hitchcock. Raymond Chandler starb 1959 in La Jolla, Kalifornien.



Seine Werke (Quelle: Wikipedia)


Raymond Chandler hat viele seiner Philip-Marlowe-Romane aus vorher veröffentlichten Kurzgeschichten zusammengesetzt, so entstand beispielsweise Farewell, My Lovely aus den drei 1936/37 veröffentlichten Kurzgeschichten Mandarin’s JadeThe Man Who Liked Dogs und Try the Girl. Die komplexe, oft verwirrende Handlung der Romane ergibt sich auch aus dieser Arbeitstechnik.

  • 1939: Der große Schlaf (The Big Sleep)
  • 1940: Lebwohl, mein Liebling (Farewell, My Lovely)
  • 1942: Das hohe Fenster (The High Window)
  • 1943: Die Tote im See (The Lady in the Lake)
  • 1949: Die kleine Schwester (The Little Sister)
  • 1953: Der lange Abschied (The Long Good-bye)
  • 1958: Spiel im Dunkel (Playback)
  • 1989: Einsame Klasse (Fragment, vollendet von Robert B. Parker; Poodle Springs)
  • 1991: Tote träumen nicht (autorisierter Roman von Robert B. Parker; Perchance to Dream)
  • 2014: Die Blonde mit den schwarzen Augen (autorisierter Roman von Benjamin Black; The Black-Eyed Blonde)
  • 2019: Raymond Chandlers Philip Marlowe (23 Pastiche-Kriminalgeschichten von diversen Krimi-Autoren, Hrsg.: Christian Dörge)


Kurzgeschichten (Sammelbände): 
  • Mord im Regen (1976 bei Diogenes)
  • Der König in Gelb (Diogenes)
  • Erpresser schießen nicht (Diogenes)
  • Der König in Gelb (Diogenes)
  • Gefahr ist mein Geschäft (Diogenes)
  • Meistererzählungen (Diogenes)



Montag, 7. Oktober 2024

Aktion Montagsfrage Lesungen in Buchhandlungen



Über die Plattform bluesky under Userin Lesewelle  bin ich heute auf die Aktion mit den Montagsfragen aufmerksam gemacht worden:

Sophia von Wordworld stellt uns jeden Montag eine andere Frage rund um das Thema Bücher. Dabei sind die ganz unterschiedlich und vielfältig.
Meine bisher beantworteten Montagsfragen, könnt ihr unter dem Reiter finden. 🙂

Und nun zur heutigen Montagsfrage, die heute von Frank (Büchernarr) kommt:


Geht Ihr zu Lesungen, die von Buchhandlungen organisiert werden?


Weitere Antworten:


Ich gehe bestimmt schon seit ca. 20 Jahren zu Lesungen. Ich war schon an vielen verschiedenen Orten in Hamburg aber auch in Köln und Lüneburg-

Meine Beiträge zu den Lesungen, die ich besucht habe, könnt ihr Euch hier anschauen Möglicherweise begann es im Jahre 2001. Ich bin mir da aber nicht 100% sicher. Inzwischen sind eine ganze Menge an Besuchen dazu gekommen. Im Speicherstadtmuseum, Kaffeemuseum, Krimifestival Hamburg u.v.a. Ja, ich gestehe, es sind zumeist Bücher von AutorenInnen, die mich interessieren. Nach jeder Lesung versuche ich mir das entsprechende Buch signieren zu lassen. Und ich habe es mir angewöhnt, das entsprechende Buch erst nach der Lesung zu lesen. Ich finde solche Veranstaltungen interessant. Die Autoren haben viel zu erzählen, vorzulesen und am Ende dürfen wir Besucher oft auch Fragen stellen. Was auch immer spannend ist. Und am Ende natürlich das signieren der Bücher. Wer das ganze veranstaltet, da mache ich mir im Grunde gar keine Gedanken. Hauptsache es war ein schöner Abend. und das war es bisher fast immer.



Samstag, 21. September 2024

Lesung mit Hartmut Höhne

Im November 2022 war ich zu 2 Lesungen in der "Horner Freiheit"  (Bücherhalle Horner Rennbahn). 

Meinen Beitrag könnt ihr hier lesen. Damals erschien der erste Band "Mord im Gängeviertel. Auch hierzu könnt ihr bei mir etwas lesen. Nun ist 2 Jahre später der Nachfolgeband erschienen. Vom Gängeviertel geht es ins Thalia Theater. Letze Woche las ich von der Lesung im Speicherstadtmuseum und ich besorgte mir eine Karte.

"Schön, das sie da sind, Frau Boisen." Mit diesen Worten begrüßte mich der Autor des heutigen Abends, Hartmut Höhne.

Der Abend wurde in 2 Teile aufgeteilt.  Er begann mit seinem neuen Roman. Las kurze Abschnitte und erzählte immer wieder zwischendurch von der damaligen Zeit. Wie es aussah, was passierte. Nach der Pause ging es mit 2 Abschnitten aus dem ersten Buch weiter "Mord im Gängeviertel." Danach folgten Fragen aus dem Publikum. Sehr schöne Fragen kamen, nach seinem Lebenslauf, wie er recherchiert und wie lange so etwas dauert.Zum Schmunzeln waren 5 ältere Damen in der 2. Reihe, die sich zum Ende der Pause unterhalten haben und nicht davon abhielten lassen, das es weitergeht. :) :)   Am Ende hätte ich noch meine Visitenkarte tauschen können. Ich Blondi hatte aber vergessen, neue in mein Portemonnaie reinzutun :D 

Es war ein schöner Abend. 





Mord am Thalia  2. Band mit Kriminalkommissar Jakob Mortensen


Im Thalia Theater wird ausgelassen gefeiert. Als Max Schwartau, Bildhauer und Maler, tot aufgefunden wird, übernimmt Kommissar Jakob Mortensen den Fall während der laufenden Festveranstaltung. Der erste Verdacht fällt auf die russischstämmige Alina Krylow, später auch auf Eva Scheller, die Frau eines Galeristen. Während Mortensen zusehends Alina verfällt, verliert er den Fall komplett aus den Augen und riskiert damit seine berufliche Stellung - und seine Beziehung. Dann geschieht ein zweiter Mord.

Hartmut Höhne

Hartmut Höhne, geboren 1958 in Wiesbaden, lebt nach häufigen Wohnortwechseln seit 1984 in Hamburg. Hier fühlt er sich heimisch und ist der Stadt in kritischer Sympathie verbunden. Er war Erzieher, Diplom-Soziologe, Non-Profit-Manager. Tätigkeiten in diversen Branchen wie Kinder- und Jugendarbeit, Gesundheitswesen, in Umfrageinstituten, in der Erwachsenenbildung und im gewerblichen Bereich (Brauerei, Hafen). Er schreibt Romane, Erzählungen, Kurzprosa und Szenisches. Mit »Mord im Gängeviertel« gibt er sein Debüt im Gmeiner-Verlag.


bisher erschienen:

Band 1:  Mord im Gängeviertel (2022)


In Vorbereitung:

Band 3 ( ??? )



Samstag, 7. September 2024

Lesung mit Jo Lendle



Heute ist wieder die Lange Nacht der Literatur in Hamburg. Ich bin wieder dabei. :)  Zur Vorbereitung habe ich mir diese Sendung, die vor ein paar Tagen im  NDR ausgestrahlt wurde, angehört. Sie ist ca 1 Stunde lang und über diesen Link könnt ihr sie euch anhören:  Jo Lendle und Amelia Earhart.

Die Veranstaltung findet in der Heymann-Buchhandlung in der Osterstrasse statt. Es ist meine erste Lesung in dieser Filiale und ich bin schon ganz gespannt darauf.

Ich war kurz vor 18.00 Uhr in der Buchhandlung. Zeit genug um mir schon mal das Buch zu kaufen, um es im Anschluss signieren zu lassen.

Die Lesung fing ein paar Minuten nach halb 7 an. Es gab ein Gespräch zwischen Moderatorin und dem Autor Jo Lendle. Ich erfuhr viel über die Pionierin und ihrem Leben und auch etwas über den Autoren, der zugleich auch Lektor und Verlagschef war. Von Amelia Earhart war mir nur bekannt, das sie auf einem Flug die Welt umrunden wollte und dabei verschwand. Zahlreiche Verschwörungstheorien kursieren dabei. Eine davon, das sie bis heute in japanischer Gefangenschaft lebt. Diese kommen aber in der Geschichte nicht vor. Zum Glück. Statt dessen über ihr Leben, das man anscheinend in einem Archiv gut nachverfolgen kann. Sie schrieb auch Gedichte, die bis auf eins, nicht veröffentlicht wurden. Im Buch finden wir einige dieser auf Deutsch übersetzt. Wie immer lese ich das Buch erst nach der Lesung. Von daher bin ich sehr gespannt auf dieses Buch. 

Es war ein schöner Abend. Die Plätze waren fast alle belegt. Vorwiegend waren Frauen anwesend, nur wenige ( ca 6 ) Männer haben den Weg zu Heymann gefunden. 

Mein Dank geht an die Veranstalter und Jo Lendle dem Autor dieses wunderbaren Buches.




Jo Lendle - Die Himmelsrichtungen



„Solange ich rede, bin ich am Leben. Solange ich fliege. Die letzte Gewissheit, die mir bleibt: Wenn ich niemals lande, werde ich nicht gestorben sein.“

Es ist der 2. Juli 1937, in ihrer Lockheed Electra fliegt Amelia Earhart hoch über dem Ozean. Die Schatten der Wolken sehen aus wie Inseln. Sie steht kurz davor, als erster Mensch die Welt zu umrunden. Dies ist die schwerste Etappe.

Jo Lendle erzählt die Geschichte einer Heldin, die keine Heldin sein will. Amelia fliegt, sie schreibt, sie setzt sich für Frauen ein – ein Vorbild. Doch sie hadert mit all den Zuschreibungen, weil sie sich selbst darin nicht findet, nicht zuletzt in den Kategorien von Frau und Mann. Also hebt sie ab und lässt alles hinter sich, ohne Kompromisse.

»Die Himmelsrichtungen« ist das Porträt eines ungeheuer mutigen, charismatischen, eigensinnigen Menschen. Es ist eine Liebesgeschichte mit wechselnden Beteiligten – manche erstaunlich, andere flüchtig wie Wolken. Und es ist ein Roman über die Erinnerung und wie sie sich allmählich entblättert. Jede Schicht zeigt die Vergangenheit in einem neuen Licht. Wie soll man diese Geschichte anders erzählen als rückwärts? Amelia weiß noch nicht, dass es der letzte Tag ihres Lebens ist.


Jo Lendle wurde 1968 geboren und studierte Literatur, Kulturwissenschaften und Philosophie. Bei der DVA sind seine Romane »Was wir Liebe nennen« (2013), »Alles Land« (2011), »Mein letzter Versuch, die Welt zu retten« (2009) und »Die Kosmonautin« (2008) erschienen, zudem 2021 bei Penguin »Eine Art Familie«.


Dienstag, 23. April 2024

Lesung mit Lars Haider im Kent Club

Letztes Jahr beim Hamburger Krimifestival habe ich ihn verpasst. Heute präsentiert die Haymann Buchhandlung Lars Haider im Hamburger Kent Club. Er stellt seinen 2. Krimi vor. Ich lieb dich überhaupt nicht mehr lautet der 2. Titel. Meine dritte Lesung in diesem Monat. 3 Autoren, 3 Orte.

Bis 18.30 war ich in unserer Begegnungsstätte und habe an der wöchentlichen Literaturgruppe teil genommen. Gegen 19 Uhr war ich im Kent Club und habe einen Platz in der ersten Reihe. Bis die Lesung beginnt, lese ich. Ich bin zum ersten Mal hier. Der Club ist recht groß. Gefällt mir. Vom ersten Blick aus sind die weiblichen Leser in der Überzahl. Ich sehe nur vereinzelt Männer im Publikum.

Kurz nach 8 begann der Abend und 2 Herren und 1 Dame betraten die Bühne. Es war ein toller Abend, der sich gelohnt hat und viel zu kurz war. Sebastian Dunkelberg, Schauspieler und ein toller Vorleser. Leider gibt es noch keine Hörbücher. Eine super Moderatorin und ein glänzend aufgelegter Lars Haider. Und ein super Publikum, das hörbar viel Spaß hatte. Zusätzlich zu den Fragen fallen mir noch so einige ein, die man ihm hätte stellen können. Wir erfuhren so einiges zum Buch, über sein privates Leben und seine Erlebnisse als Journalist. Der Abend verging wie im Flug. Anschließend habe ich mir beide 📚 signieren lassen.

Als nächstes gehe ich zu Alma Hoppes Lustspielhaus, 2 mal Kabarett.








Lars Haider - Ich lieb dich überhaupt nicht mehr 

Endlich scheint Ruhe einzukehren in Lukas Hammersteins Alltag – was ist schon das bisschen Babygeschrei gegen die Mordaffäre, in die der Reporter zuletzt hineingeraten war? Doch als in Hamburg die Demonstrationen von Klimaaktivisten beginnen und sich Lukas’ Freund Clemens ausgerechnet in das bekannteste Gesicht der Bewegung, Mara Altmeier, verliebt, ist es vorbei mit der Ruhe, denn offenbar lebt es sich in Aktivistenkreisen gefährlich: Erst stürzt ein Mann vom Hochhaus, dann wird Maras Freundin entführt, und schließlich entkommt sie selbst nur knapp einem Anschlag. Ehe sichs Hammerstein versieht, steckt er wieder mittendrin in einem Fall, bei dem er nur auf die Hilfe von Dackel Finchen und seinem treuen Kumpel Udo Lindenberg hoffen kann.


bisher erschienen:

Einer muss den Job ja machen (Sept 23)

In Vorbereitung:

Hinterm Horizont geht's weiter (Sept 24)

Montag, 15. April 2024

High Voltage Frühjahrs Lese-Tage mit Friedrich Ani

Alexa, die rasende Bloggerin, berichtet :)

Heute am vorletzten Tag geht es zur Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg im Warburg-.Haus. Tabor Süden habe ich vor ein paar Jahren durch diverse Radio-Hörspiele kennengelernt. Und vor ein paar Tagen habe ich sie mir wieder angehört. Es gab auch mal die Verfilmung eines seiner Krimis im Fernsehen "Tabor Süden und die Luftgitarre", wenn ich mich nicht irre.

Es war ein toller Abend! Volles Haus sozusagen, ein Publikum, das seinen Spaß hatte. Auch der Moderator und Friedrich Ani waren gut drauf. 

Als ich gegen 19.00 Uhr ankam, stiegen die beiden gerade aus einem Taxi. Am Eingang befand sich der Büchertisch, so das ich das entsprechende Buch gleich mitnahm. Einen guten Platz habe ich gefunden. 2. Reihe. Ich war, meine ich, noch nie in der Warburg Bibliothek. Wow! Was für ein Raum. :) Und das Dach ist eine Kuppel! Kurz nach 19.30 Uhr ging es los mit den Begrüßungen und dem Gespräch zwischen Moderator und Friedrich Ani, der uns erzählt hat, das er die Nordsee mag und die Berge nicht so  *`lach*. Das Publikum war dabei und konnte oft bei den Erzählungen von Herrn Ani lachen. 2 lange Abschnitte hatte er vorgelesen, plus einen kurzen Dialog Z/wischen Tabor Süden und der Kommissarin in einer Kneipe. Wer das Buch, wie ich, bis dato noch nicht gelesen hat, der wird es sicherlich schnellstmöglich nachholen. Am Schluss erzählte Friedrich Ani, das er möglicherweise Hörspiele fürs Radio mit Tabor Süden schreibt. Der SWR ist interessiert. Und ich auch :)




Lichtjahre im Dunkel: Roman | Ein Wiedersehen mit Tabor Süden und Fariza Nasri
Ein verschwundener Ladenbesitzer, der noch große Pläne hatte. Seine Frau, die sich am Ende ihrer Träume wähnt. Ein ehemaliger Umzugsunternehmer mit Schuldkomplex. Ein geheimnisvoller Besucher aus der Berliner Halbwelt. Ihre Schicksalslinien treffen in München aufeinander, wodurch das Leben aller Beteiligten aus den Fugen gerät.

Leo Ahorn ist verschwunden. Dabei hatte er die letzten Wochen hauptsächlich damit zugebracht, Geld für den Umbau seines Schreibwarenladens aufzutreiben. Da seine Frau die Polizei scheut, heuert sie Privatdetektiv Tabor Süden an, um Leo zu finden. Allerdings weiß sie gar nicht so genau, ob sie ihn wirklich wiederhaben will. Im Blauen Eck, Leos Stammkneipe, stößt Süden auf eine illustre Schar von Leos Bekannten und bekommt beklemmende Einblicke in dessen Leben. Dann wird in der Nähe ein Toter aufgefunden, und die Ereignisse erscheinen plötzlich in einem völlig neuen Licht. Oberkommissarin Fariza Nasri nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf, während Tabor Süden auf magische Weise im Hintergrund die Fäden zieht …


#FriedichAni #TaborSüden #LiteraturhausHamburg #StromnetzHamburg #Frühjahrslesetage #München 

Samstag, 13. April 2024

High Voltage Frühjahrs Lesetage mit Uwe Wittstock

Alexa, die rasende Bloggerin war heute wieder auf einer Lesung. Das Literaturhaus Hamburg veranstaltete zusammen mit dem Stromnetz Hamburg in diesen Tagen die "High Voltage" Frühjahrs-Lesetage. Endspurt an diesem Wochenende. Ich bin zum ersten Male dabei. Ort der Veranstaltung war am Klosterwall die Fabrik der Künste. Gut zu erreichen vom Hauptbahnhof. Ich war zwar früh da aber viele waren früher da als ich. :) Ich konnte einen Platz in der ersten Reihe ergattern. Anschließend kaufte ich das Buch "Marseille 1940" um das es heute ging. Es ging pünktlich um 19.30 Uhr los mit 2 Reden einer Dame vom Stromnetz Hamburg und Professor Rainer Moritz vom Literaturhaus. Moderiert wurde das ganze von Alexander Solloch. (Mitarbeiter beim NDR) Uwe Wittstock las ca 4 - 5 Abschnitte aus seinem neuen Buch. 

Es war ein unterhaltsamer, lehrreicher und spannender Abend für mich. Irgendwie auch eine Art von Geschichtsunterricht. Zu den Erzählungen gab es auch viele Bilder zum Sehen, z. B von Internierungslagern. Da möchte niemand von uns sein. Von Varian Fry und seinen Mitstreitern hatte ich bis dato nichts gewusst. Das hat sich jetzt geändert. Während der Veranstaltung und am Ende gab es viel Applaus vom Publikum. Anschließend habe mich mir das Buch signieren lassen. Am Montag gehen die Lesetage zu Ende mit dem aus München kommenden Krimi Autor "Friedrich Ani". Auch die werde ich mir anschauen.


AUF DER FLUCHT VOR HITLER: ALS DIE SCHRIFTSTELLER EUROPA VERLIEßEN



Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren.

Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit.

"Lieber Feuchtwanger, wir brauchen Mut heute. Wie viel Prozent Hoffnung geben Sie uns?" "Wie viel Hoffnung? Fünf Prozent."

  • Über die Flucht von Heinrich Mann, Anna Seghers, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Walter Benjamin und vielen anderen
  • Eine szenisch dichte Chronik von Mut, Verzweiflung und Mitmenschlichkeit
  • Marseille 1940: Wo sich die Wege zahlreicher Schriftsteller und Intellektueller kreuzten


Uwe Wittstock ist Schriftsteller und Journalist und war bis 2018 Redakteur des Focus. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die Welt gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet. Bei C.H.Beck ist sein Bestseller "Februar 33. Der Winter der Literatur" (6. Auflage 2021) erschienen, der in neun Sprachen übersetzt wurde.


weiteres Buch:
Feb 33 (2022)

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Samstag, 17. Februar 2024

Premierenlesung Anja Marschall - Als der Sturm kam


Der Sturm kam - am 16.02.1962 -  Heute vor 62 Jahren. Im Jahre 1962.  Die Premierenlesung zu Anja Marschalls neuestem Buch "Als der Sturm kam" konnte an keinem anderem Tag stattfinden. Und an keinem anderen Ort als im Hamburger Hafen. Im Speicherstadtmuseum trafen sich über 100 Menschen zur heutigen Lesung. Es waren auch einige Zeitzeugen unter den Besuchern. Ich traf 45 Minuten vor Beginn der Veranstaltung ein und war doch recht spät da, da es schon ziemlich voll war und nicht mehr all zu viele Plätze frei. Ich hatte aber Glück und fand einen Platz in der ersten Reihe. Pünktlich ging es los. Bis kurz vor 22 Uhr mit einer Pause dazwischen. Es war ein toller Abend, eine großartige Veranstaltung. Ich bin zum 4. Mal bei einer Lesung mit #AnjaMarschall und jedes Mal ist eine gelungene Lesung. Ich lausche ihr gerne, da sie nicht einfach nur aus ihrem Buch liest. Ich erfahre auch viel über die damalige Zeit. Was Realität war und was Fiktion. Die Sturmflut habe ich nicht mit erlebt, ich kam erst 3 Jahre später auf die Welt und 10 Jahre danach nach Hamburg. Ich habe viel darüber gesehen und gelesen. Zum Glück hat die Autoren so  manche Passage eingebaut, bei der man auch mal lachen kann. Es ist eine Mischung aus Realität und Fiktion und das all zu Schreckliche hat sie weggelassen. Ich weiß trotzdem noch nicht  ob ich mir das antue, dieses Buch zu lesen. 

Bis zum nächsten Mal "Anja". :)



In der Krise zeigt sich der Charakter

(Zitat Helmut Schmidt)


Die Hamburger Sturmflut von 1962

Am 16. und 17. Februar 1962 wütet an der deutschen Nordseeküste ein Orkan. Niemand rechnet mit einer Gefahr für das weit von der Küste entfernt liegende Hamburg. Die Bewohner fühlen sich sicher, als sie am Abend schlafen gehen, doch der Sturm ist längst auf dem Weg. Kurz nach Mitternacht brechen in Minutenfolge die Deiche. Straßen werden zu reißenden Flüssen, in der gesamten Stadt fällt der Strom aus.

Die Bilanz der nächsten Tage ist dramatisch: Es gibt 315 Tote, darunter Kinder. 100.000 Menschen sind vom Wasser eingeschlossen. 15.000 Helfer, sogar von der NATO, sind im Dauereinsatz. Es droht Seuchengefahr wegen der Leichen, es gibt kein Trinkwasser. Hubschrauberpiloten versuchen unter Einsatz ihres Lebens, Menschen von den Dächern zu retten. Wer nicht ertrunken ist, erfriert bei Temperaturen um 0 Grad.

Es ist die Stunde von Helmut Schmidt, dem jungen Polizeisenator. Es ist die Stunde einer vom Krieg schwer geschundenen Stadt. Es ist die Stunde von Menschen, die über sich hinauswachsen, zum Wohle anderer. Und die Stunde, in der sich zeigt, aus welchem Holz ein jeder wirklich gemacht ist.


»Als der Sturm kam« | Die Hamburger Sturmflut von 1962

Deiche brechen im Minutentakt, Straßen werden zu reißenden Flüssen, Menschen sind vom Wasser eingeschlossen. Es ist die Stunde der Wahrheit.

Für die spannende Reihe »Schicksalsmomente der Geschichte« erzählt Anja Marschall in ihrem historischen Roman von Hamburgs dramatischsten Stunden seit dem Zweiten Weltkrieg:

Als die Flutkatastrophe über Hamburg hereinbricht, wird die Schreibkraft Marion der Leitung von Polizeisenator Helmut Schmidt unterstellt. Ein Krisenstab muss eingerichtet, NATO-Verbündete um Hilfe gebeten, Hubschraubereinsätze geplant werden. Marion kämpft gegen Müdigkeit und hat Angst um ihre bettlägerige Mutter, die mitten im überfluteten Gebiet von Wilhelmsburg in einer Gartenkolonie wohnt. Zur gleichen Zeit versucht der Hubschrauberpilot Hermann unter Einsatz seines Lebens, die Menschen von den Dächern ihrer Häuser zu retten. Die Nacht ist eiskalt, und das Wasser steigt noch immer …

100.000 vom Wasser eingeschlossene Menschen, 15.000 Helfer, 315 Tote: Die Hamburger Sturmflut von 1962 war für die Hansestadt die größte Katastrophe der Nachkriegszeit.

Im Februar 1962 wütet an der Nordseeküste ein Orkan. Gefühlt weit weg für die Hamburger, die sich in Sicherheit wähnen. Doch der Sturm ist längst auf dem Weg und überrascht die Menschen im Schlaf. Kurz nach Mitternacht brechen in Minutenfolge die Deiche, die Hamburg schützen sollen. Straßen werden zu reißenden Flüssen, in der gesamten Stadt fällt der Strom aus. Helmut Schmidt, damals Polizeisenator in Hamburg, beginnt noch in der Nacht, die Rettungsaktionen zu koordinieren.

Exzellent recherchiert und packend erzählt: Anja Marschall schildert in ihrem bewegendem Roman die Geschichte der Menschen, die in den Stunden der Sturmflut um ihr Leben kämpfen.

Anja Marschall kam im Jahr der Sturmflut in Hamburg zur Welt. Dort arbeitete sie vor ihrer schriftstellerischen Karriere u.a. als Lokaljournalistin und Pressereferentin. Bei Piper erschien zuletzt ihre Erfolgsserie »Töchter der Speicherstadt«.


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