Mit dem "ABC für Minidetektive" der Oma hat es bereits in der Volksschule begonnen. Die geschenkten Agatha Christie-Krimis kamen dazu und schnell war für Daniela Larcher klar: Krimi und Thriller sind ihr Ding.
Die Vorarlbergerin studiert in Wien Archäologie und beginnt mit dem Schreiben von Krimis. In diesen Regionalkrimis ermittelt Chefinspektor Otto Morell. Ein fröhlicher, netter, eher beschaulicher Mann in einer ebensolchen Umgebung.
Nach vier Büchern will Daniela Larcher einen neuen Ermittler und eine neue Umgebung. Düsterer und dunkler soll das sein. Ein Psychothriller schwebt ihr vor. Von dem schickt sie die ersten hundert Seiten ihrem Agenten. Doch der ist weniger überzeugt. Die Sprache sei zu antiquiert und schlägt ihr vor, einen historischen Krimi zu schreiben.
Nach vier Büchern will Daniela Larcher einen neuen Ermittler und eine neue Umgebung. Düsterer und dunkler soll das sein. Ein Psychothriller schwebt ihr vor. Von dem schickt sie die ersten hundert Seiten ihrem Agenten. Doch der ist weniger überzeugt. Die Sprache sei zu antiquiert und schlägt ihr vor, einen historischen Krimi zu schreiben.
Daniela Larcher beginnt zu recherchieren und findet im Wien nach dem Ersten Weltkrieg die richtige Stimmung.
Wir schreiben das Jahr 1918. Der Erste Weltkrieg ist vorbei. Der Kaiser ist Geschichte. Noch immer gibt es Kaisertreue Adelige und Beamte. Einige wenige leben noch in einem mondänen Luxus. Die meisten aber leiden unter Armut, Knappheit und sozialem Elend. Kriegswirren spielen noch in den Alltag. Viele, v.a. Männer, sind traumatisiert. Darüber gesprochen wird nicht. Stattdessen versucht man zu vergessen.
Hier nun ermittelt August Emmerich.
Ein verschossener traumatisierter Mittdreißiger, der nach einer Kriegsverletzung gut auf Heroin anspricht.
Sein erster Fall, "Der zweite Reiter", beginnt sehr ereignisreich. Schon auf der dritten Seite wird jemand erschossen und ja - es bleibt nicht bei diesem einen Mord.
Hier nun ermittelt August Emmerich.
Ein verschossener traumatisierter Mittdreißiger, der nach einer Kriegsverletzung gut auf Heroin anspricht.
Sein erster Fall, "Der zweite Reiter", beginnt sehr ereignisreich. Schon auf der dritten Seite wird jemand erschossen und ja - es bleibt nicht bei diesem einen Mord.
Während der Suche nach dem Mörder erfährt man viel über das Wien nach dem Ersten Weltkrieg: Von der beheizten Tram über die unterirdischen Gänge bis zum Klopapier im Krankenhaus.
Daniela Larcher hat ausführlich recherchiert und lässt durch gut gewählte Handlungsorte ein einprägsames Bild der Stadt entstehen. Sie findet es spannend zu sehen, dass das heute so lebenswerte Wien "vor weniger als hundert Jahren ein Drecksloch war mit Null Lebensqualität".
Daniela Larcher hat ausführlich recherchiert und lässt durch gut gewählte Handlungsorte ein einprägsames Bild der Stadt entstehen. Sie findet es spannend zu sehen, dass das heute so lebenswerte Wien "vor weniger als hundert Jahren ein Drecksloch war mit Null Lebensqualität".
Der zweite Reiter, der erste Fall für August Emmerich:
Er ist dem Grauen der Schlachtfelder entkommen, doch in den dunklen Gassen Wiens holt ihn das Böse ein ...
Wien, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs: Der Glanz der ehemaligen Weltmetropole ist Vergangenheit, die Stadt versinkt in Hunger und Elend. Polizeiagent August Emmerich, den ein Granatsplitter zum Invaliden gemacht hat, entdeckt die Leiche eines angeblichen Selbstmörders. Als erfahrener Ermittler traut er der Sache nicht über den Weg. Da er keine Beweise vorlegen kann und sein Vorgesetzter nicht an einen Mord glaubt, stellen er und sein junger Assistent selbst Nachforschungen an. Eine packende Jagd durch ein düsteres, von Nachkriegswehen geplagtes Wien beginnt, und bald schwebt Emmerich selbst in tödlicher Gefahr...
Der zweite Reiter
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