Dienstag, 14. März 2023

Rebekka Eder - Der Duft von Zimt

Es gibt so einige Theorien, wer wann wo und wie das "Franzbrötchen" erfunden hat. Eine davon ist, das es in Hamburg geschah. Diese Theorie gefällt mir. Sie hat auch die Autorin Rebekka Eder zu ihrem Buch inspiriert, das letztes Jahr im Rowohlt Verlag erschien und ich diese Tage gelesen habe. Das Altona mal zu Dänemark gehört hat, das ist mir bekannt. Das Hamburg aber mal von Napoleon besetzt war, nicht so. Oder ich habe es vergessen. Das Buch zu lesen, hat mir viel Freude bereitet. Ich kenne als Hamburgerin ja so einige Ecken und zu erleben, wie sie in vergangenen Zeiten ausgesehen haben, macht das Lesen so interessant. Die Geschichte spielt im Hamburger Gänge Viertel in einer kleinen Bäckerei. Eingebettet in einer Liebesgeschichte mit einem Französischen Soldaten und der Bäckerstochter Josephine erleben wir die Geburt des "Franzbrötchen" hautnah mit. Mitwirkende Personen gab es damals wirklich. Vielleicht gab es damals auch eine Bäckerei. Ganz bestimmt sogar, deren Backdüfte durch Hamburg zogen. Es war keine leichte Zeit damals und jeder musste sehen wie er um die Runden kam. Durch die Besetzung Hamburgs durch die Franzosen florierte der Schmuggel. In der Rosenstrasse halfen sich die Bewohner gegenseitig. Ich möchte dieses wunderbare Buch jedem Fan von historischen Romanen  ans Herz legen :). Vielleicht hätte es am Ende mehr Bäckerei und weniger Besatzung Hamburgs bzw. Schmuggelei seien können. Das muss aber jeder für sich entscheiden :)



Himmlisch duftender Zimt, ein altes Geheimnis und eine Prise Romantik

HAMBURG, 1812: Die junge Josephine führt mit ihrem Onkel eine kleine Bäckerei. Doch die französische Besetzung der Stadt stellt die beiden vor die Herausforderung, genug Zutaten zu beschaffen. Als ihr Onkel aufgeben will, überredet Josephine ihn, Thielemanns Backhus allein weiterführen zu dürfen. Er hat nur eine Bedingung: Sie soll endlich heiraten – ausgerechnet den Postboten Christian Schulte, der überraschend wenig Mitgefühl für die Nöte der Hamburger Bevölkerung zeigt. Gleichzeitig wird ihr der Soldat Pépin Sabatier, der in der Backstube ein und aus geht und stets von den Köstlichkeiten Frankreichs schwärmt, immer sympathischer. Besonders der Duft von Zimt hat es ihm angetan – genau wie Josephine. Zusammen mit Pépin kommt sie nicht nur einem alten Familiengeheimnis auf die Spur, sondern erfindet auch ein Gebäck, das Thielemanns Backhus retten könnte …

Ein zauberhafter Roman über das wohl beliebteste Hamburger Gebäck: das Franzbrötchen!




Rebekka Eder

Ich bin 1988 in Kassel geboren und auf dem Land großgeworden. In jungen Jahren schrieb ich meine Geschichten noch mit Blick auf Wiesen und Wälder, während des Studiums nahm ich Stift und Papier dann mit in WG-Küchen, Campus-Cafés und Stadtparks. Ich studierte in Berlin, Erlangen und Bern Theaterwissenschaft und Germanistik. Anschließend war ich zunächst, dank des Kurd-Laßwitz-Stipendiums, Stadtschreiberin in Gotha, arbeitete dann als Werbetexterin, Journalistin und PR-Redakteurin in Erlangen, Regensburg und Kassel.

ihre Homepage




weitere Bücher


Die Schokoladenfabrik - die Tochter des Apothekers


Die Schokoladenfabrik - Das Geheimnis der Erfinderin


Die Schokoladenfabrik - Der Traum der Poetin


Freunde fürs Leben


Blaue Nächte


Herbstregenküsse






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