Die Buchhändlerin von Paris: Roman | Die berühmteste Buchhandlung Frankreichs, das »gefährlichste Buch des Jahrhunderts« und eine Liebe im Paris der 1920er
Eine Buchhandlung mitten in Paris. Für die junge Amerikanerin Sylvia Beach ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Dass sie mit »Shakespeare & Company« in die Geschichte der Weltliteratur eingehen wird, ahnt sie bei der Eröffnung 1919 nicht. Schon bald wird »Shakespeare & Company« zum literarischen Treffpunkt in Paris: Hemingway, Gide, Valéry und Gertrude Stein gehen hier ein und aus – und nicht zuletzt aber James Joyce. Als nach Abdruck einzelner Episoden die vollständige Publikation seines umstrittenen Romans Ulysses verboten wird, ist es die unerschrockene Sylvia Beach, die ihn gegen alle Widerstände veröffentlicht – und damit ihre ganze Existenz aufs Spiel setzt.
Doch in der gleichgesinnten französischen Buchhändlerin Adrienne Monnier findet Sylvia Beach nicht nur eine wagemutige Mitstreiterin, sondern auch die Liebe ihres Lebens.
Ein Roman über zwei starke Frauen, das »gefährlichste Buch des Jahrhunderts« und eine Liebe im Paris der zwanziger Jahre.
Vor einiger Zeit stolperte ich über das Buch von Sylvia Beach „Shakespeare and Company“, das erstmals in den 60er Jahren im Suhrkamp Verlag erschienen ist und letztmals 2014 neu aufgelegt wurde. Das Buch ist ein persönlicher Bericht von Sylvia Beach, der Inhaberin und Gründerin der Buchhandlung „Shakespeare und Company.
Von daher musste ich einfach zugreifen, als letztes Jahr dieses Buch von Kerri Maher erschienen ist. Diese Tage habe ich es endlich gelesen. Ein fiktiver Roman über Sylvia Beach und ihrem Buchladen in Paris. Ein Buchladen mit englischer Literatur für Amerikaner, die in Paris leben. Nicht nur Amerikaner betreten ihre Buchhandlung, auch viele Franzosen. Viele damalige Literaten, wie James Joyce, Hemmingway und Gertrude Stein. Bekannte und unbekannte Literaten, die durch ihre Besuche zum Zentrum der englischsprachigen Literatur in Europa.
Auch ihr Privatleben kommt nicht zu kurz. Ihr Verhältnis zu den Eltern und Geschwistern, die in den USA lebten. Mit Adrienne Monnier führte sie eine lesbische Beziehung, über die ihre Freunde nie sprachen. Das wünsche ich mir auch für heute. Das so etwas einfach akzeptiert wird ohne das groß darüber gesprochen wird.
Dieses Buch hat mich so in den Bann gezogen, das ich es innerhalb von wenigen Tagen gelesen habe. Beim Lesen hatte ich öfters den Wunsch, diese Buchhandlung zu betreten und den Literaten wie Andre Gide, James Joyce zu lauschen.
Interessant ist auch das Nachwort, in dem man einiges über die Entstehung des Buches erfährt. Und vieles über die damalige Zeit (1920 – 1936) erfährt man einfach so nebenbei :)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Kerri Maher studierte an der Columbia University und gründete die preisgekrönte Literaturzeitschrift YARN. Sie war viele Jahre Professorin für Creative Writing. Heute lebt sie mit Tochter und Hund in einem grünen Vorort westlich von Boston und widmet sich ganz der Schriftstellerei.
Claudia Feldmann, geboren 1966, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und übersetzt seit über zwanzig Jahren aus dem Englischen und Französischen. Unter anderem hat sie Eoin Colfer, Morgan Callan Rogers und Graeme Macrae Burnet ins Deutsche übertragen.
Weitere Bücher der Autorin:
Grace. Das Mädchen mit den weißen Handschuhen (2020)
weitere Bücher, in denen „Shakespeare and Company“ eine Rolle spielt:
Sylvia Beach – Shapespeare and Company Ein Buchladen in Paris (2014)
Tabea König – Die Verlegerin von Paris (2022)
Veneda Mühlenbrink - Odenoia, Paris
Veronika Peters - Das Herz von Paris
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