Montag, 16. Oktober 2023

Petra Aicher - Die Schwabinger Morde

Im April habe ich Band 1 vorgestellt, heute kam der Nachfolger dran und hoffe, das bald weitere Bücher mit dem Fräulein Anna und dem Adeligen Fritz folgen werden. Wie auch schon nach dem ersten Buch bin ich wieder begeistert. Ich habe es den ganzen Tag über gelesen. :) Habe es nicht geschafft, es aus der Hand zu legen.  Zum Glück habe ich gerade etwas Urlaub und nutze es bei dem nicht so schönen Wetter zum Lesen. Wieder erlebe ich das Fräulein Anna und Fritz beim Ermitteln bzw. wie sie der hiesigen Polizei helfen. Nebenbei kommt auch das Private nicht zu kurz. Einige Änderungen kommen auf die beiden zu. Annas Schwester Franziska 14, ist erwachsener als sie in dem Alter, ihre neue Vermieterin Christiane, die wir aus dem ersten Buch kennen, möchte Franziska fördern, dazu wird sie Mitgesellschafterin in Fritzes Zeitung und stellt da so einiges auf den Kopf. Fritz trifft bei seiner Suche nach Artikeln über Homosexuelle die schikaniert werden, in dem sie vermehrt als Soldat berufen werden sollen auf "Antoinette", die sich als Frau im Manne entpuppt. Eine "Transfrau", wie man heute sagt. Petra Aicher hat "Antoinette" in meinem Augen wunderbar getroffen. Ihren Satz "ich bin eine gebürtige Frau" kann ich nur unterstreichen. Mit dem Thema "Trans" ist sie wunderbar umgegangen. Auch der 2. Band ist wieder fesselnd geschrieben, dabei unterhaltsam und manches mal musste ich lachen oder schmunzeln. Ob alles historisch korrekt ist, kann ich nicht beurteilen, wäre für mich aber nicht so schlimm, wenn es nicht so ist. Beide dürfen und sollen bald wiederkommen.


Fräulein Anna, Gerichtsmedizin: Die Schwabinger Morde | Anna vom Land und der adelige Fritz: diese Ermittler sind unschlagbar (Die Gerichtsärztin, Band 2)

Ein toter Säugling in einem Münchener Hinterhof – Anna und Fritz ermitteln im Schwabinger Künstlermilieu

1914: Anna Zech ist die einzige Frau in der Münchener Gerichtsmedizin. Mit dem adeligen Skandalreporter Fritz von Weynand verbindet sie eine tiefe Freundschaft, und mehr sollte es für den verheirateten Fritz und die aus einfachen Verhältnissen stammende Anna eigentlich auch nicht werden. Als in einem Hinterhof im Schwabinger Künstlerviertel ein toter Säugling gefunden wird, beginnt Fritz für seine Zeitung zu recherchieren. Anna macht diese Leichenschau sehr traurig und gleichzeitig wütend. Gemeinsam mit Fritz beginnt sie zu ermitteln, da stirbt der einzige Zeuge. Die intensive Suche nach der Mutter des Kindes bringt Anna und Fritz einander näher. Bis der Krieg ausbricht.


Die junge Krankenschwester Anna Zech aus einer kinderreichen, kleinbürgerlichen Familie zieht vom Land nach München, um eine Stelle als gerichtsmedizinischen Assistentin zu beginnen. Als Krankenschwester und später als Gerichtsmedizinerin, hat Anna nur ein Ziel: den Toten ihre Würde wiedergeben.


Fritz von Weynand, Journalist und Mitte dreißig, gehört zum Adel und zur besseren Gesellschaft Münchens. Gefangen in einer lieblosen Ehe und abhängig von seinem finanzkräftigen Industriellen-Schwiegervater, schreibt Fritz flammende Artikel über die Skandale der Prinzregentenzeit.


Petra Aicher, geboren 1972, ist Münchnerin mit ganzem Herzen und recherchiert die Geschichte und Geschichten ihrer Stadt, wenn ihre Zeit es zulässt. 


bereits erschienen:

Band 1








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