17.10.23 am 50.Todestag von Ingeborg Bachmann - Bettina Storks liest aus ihrem Buch "Ingeborg Bachmann und Max Frisch - Poesie der Liebe" im Heinrich Heine Haus in Lüneburg.
Heute verlasse ich meine Komfortzone und fahre zu einer Lesung nach Lüneburg.
Um 17.15 Uhr habe ich die Literaturgruppe verlassen und habe mich zum Hauptbahnhof begeben. Den entsprechenden Bahnsteig habe ich gleich gefunden.
Ich bin etwas nervös. Viele Menschen sind unterwegs und auf dem Bahnsteig.
Mit etwas Verspätung geht die Fahrt los.
Nach ner halben Stunde bin ich schon in Lüneburg. Als ich aus dem Bahnhof raus bin, habe ich Google Maps geöffnet, Start und Ziel eingegeben und los ging es zum Heinrich Heine Haus. Nach ca. 15 Minuten Fußweg habe ich mein Ziel erreicht. An der Kasse habe ich den Eintritt bezahlt und bin in den 2. Stock gegangen. Dort findet die Lesung statt. Kaum habe ich mir einen Platz ausgesucht, werde ich von der Autorin mit meinem Vornamen angesprochen. Ich konnte ihr aber nicht helfen. Ich suchte den Büchertisch und habe mir 2 Bücher 📚 gekauft, die ich mir spontan signiert habe lassen. Eine 2. Frau sprach mich an, auch eine Autorin, Frau Tania Schlie. Beide kenne ich über Facebook und stehe in Kontakt mit beiden. Ich war darüber überrascht, weil ich nicht damit gerechnet habe, das mich beide auf Anhieb erkennen, ich habe mich darüber gefreut, dass mich beide erkannt und angesprochen haben. Mit Frau Tania Schlie kam ich ins Gespräch und wir verabredeten gemeinsam anschließend zurück nach Hamburg zu fahren.
Kurz nach halb acht fing die Lesung an. Leider ohne Präsentation, die aufgrund eines fehlenden Kabels ausfallen musste.
Sie erzählte das sie sich eigentlich einen anderen Titel für das Buch gewünscht hatte und ein anderes Cover
Liebesflug hätte es heißen sollen. Irgendwie passend, wenn man sich mit dem Leben von Ingeborg Bachmann und Max Frisch beschäftigt.
Während sie immer wieder Abschnitte aus ihrem Buch vorlas, erzählte sie aus dem kurzen zusammenleben der beiden. 4 Jahre waren sie ein Paar. Max Frisch antwortete mal auf eine entsprechende Frage mit halbes Jahr. Ich weiß nicht ob ich solche 4 Jahre durchgehalten hätte.
Es war ein spannender, lehrreicher Abend. Die Zeit verging wie im Flug. Um 21 Uhr schaute ich rüber zu Tania Schlie, die mir ein Zeichen gab. Wir zogen uns an und verließen die Veranstaltung. Während dessen beantwortete Frau Storks Fragen aus dem Publikum. Beide wären wir noch sehr gerne geblieben. Dank Google Maps kamen wir recht schnell am Bahnhof an. Die Anzeige zeigte uns 10 Minuten Verspätung an, die wir nutzten um etwas zu essen. Gegen 22.20 kamen wir in Hamburg an, sie fuhr mit der S-Bahn weiter nach Altona und mit dem Zug nach Glückstadt, ich mit U-Bahn und Bus nach Hause. Während der unterhaltsamen Fahrt erfuhr ich, dass 3 Reihen hinter mir eine Bloggerin aus Hamburg saß. Welch ein lustiger Zufall.
Ich habe noch ein wenig was getrunken und Radio gehört, dann bin ich ins Bett.
Es war ein toller Abend, ich durfte zwei sehr nette, sympathische Autorinnen kennen lernen.
Das Buch habe ich im Mai diesen Jahres gelesen und
vorgestellt
Eine Liebe zwischen Poesie und Wirklichkeit
Paris, 1958: Als der Schweizer Dramatiker Max Frisch dem glamourösen Literaturstar Ingeborg Bachmann begegnet, ist es für ihn Liebe auf den ersten Blick. Auch sie verliebt sich, doch anders als Max, der bodenständige Genussmensch, ringt die sensible Ingeborg im Schreiben – wie im Leben – um jedes Wort. Und sie hat die Trennung von ihrem Geliebten Paul Celan noch nicht überwunden, was die Beziehung schon bald auf die Probe stellt. Doch Ingeborg kann nur eine Liebe leben, in der sie ihre Freiheit nicht preisgeben muss …
Ein so bewegender wie hervorragend recherchierter Roman über die Liebe zweier Ikonen der Literatur
„So nah an den Figuren, so dicht erzählt. Ein großartiger Roman!“ Caroline Bernard, Autorin von "Frida Kahlo und die Farben des Lebens"
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