Samstag, 16. Dezember 2023

Der Vorhang - Das Splitter Programm von Mai bis Oktober 2024

Es ist wieder soweit!!!!  Splitter stellt sein nächstes Programm vor!!!!!!

Seit Montag wurde uns jeden Tag ein Monat vorgestellt. Alle Monate könnt ihr hier anschauen: Vorhang.


Ich habe in diesem Programm so viele neue Comics wie schon lange nicht mehr entdeckt!!. Sehr Westernlastig :) Ich freue mich darüber.


Mai 2024

Percy H. W. Pickwick ist ausgesprochen stolz auf seine wertvolle Sammlung von Zigarrenringen, aber noch stolzer ist er auf seinen Namen und seine Abstammung. Doch eine jahrhundertealte Dynastie bringt auch finstere Familiengeheimnisse mit sich! Durch die Schuld eines seiner Vorfahren muss sich der Ex-Colonel mit einer mysteriösen Bande französischer – und damit unsympathischer – Attentäter herumschlagen, die fest entschlossen ist, die Pickwicks ein für allemal auszulöschen! Holy Cow!


Juni 2024


1922, irgendwo in Amerika. White Wolf, ein ehemaliger Häuptling der Chippewa, sitzt als Zirkusattraktion vor Publikum und erzählt aus seinen Erinnerungen. Es sind Geschichten aus einem langen Leben, das bald sein Ende finden wird. Geschichten aus 400 Jahren Kolonialismus, von einseitigen Kriegen und zweischneidigen Verträgen, von Heldenmut und von Habgier. Geschichten vom wackeren Kampf der First Nations gegen den Mord an ihrem Volk und von ihrer scheinbar unausweichlichen Niederlage.

Wie schon für »Go West Young Man« hat Tiburce Oger für »Indians!« erneut über zwei Dutzend herausragende Künstlerinnen und Künstler der Neunten Kunst versammelt, um eine Chronik der Eroberung des Westens zwischen 1540 und 1889 zu erschaffen – ein grandios illustriertes Portrait der bitteren Kehrseite des amerikanischen Traums.



Wild Bill, Calamity Jane und Charlie Utter sind immer noch auf der Jagd und finden heraus, dass der mysteriöse Killer mit dem Hang zum Skalpieren als Kind wahrscheinlich selbst skalpiert wurde... Unterdessen begrüßt Graham, der Auftraggeber des Trios und Chef der Union Pacific, die Buffalo Soldiers, schwarze Soldaten, die er angeheuert hat, um die Eisenbahnbaustelle vor Überfällen zu schützen. Eine unterdrückte Minderheit, um die enteigneten Natives in Schach zu halten? USA, Home of the Free...

Thierry Gloris und Jacques Lamontagne setzen ihre Erfolgsserie »Wild West« um die Abenteuer des legendären Duos fort und reichern ihre Saga um weitere historische Figuren des Wilden Westens an!




Texas im Jahr 1882. Durch schieres Glück entkommt ein junger Landstreicher einem Auftragsmörder, der vor seinen Augen zuerst drei Cowboys erschoss und sein Gewehr danach, um keinen Zeugen zu hinterlassen, schon auf ihn gerichtet hatte. Die getöteten Männer arbeiteten auf der größten Ranch der Gegend und kurz darauf wird auch der junge Vagabund dort eingestellt. Völlig ahnungslos gerät er damit mitten hinein in einen blutigen Krieg zwischen Viehzüchtern. Ein gefährlicher Balanceakt zwischen den aufgepeitschten Fronten…

Yves Swolfs, der genreprägende Autor von »Legende« und »Der Prinz der Nacht«, kehrt zu seiner großen Westernserie zurück und widmet sich gemeinsam mit Roman Surzhenko (»Die Welten von Thorgal«) den Jugendjahren des eigentlichen Lonesome Cowboy, des Desperados »Durango«.   




Der junge Cheyenne Dull und sein Mentor Oscar, ein reisender Fotograf, streifen im Jahre 1877 mehr oder weniger ziellos durch den Wilden Westen. Seit sein Stamm von einem Unbekannten massakriert wurde, sinnt Dull auf Rache und ist auf der Suche nach irgendeiner brauchbaren Spur des Mörders. Um über die Runden zu kommen, stellen Oscar und er ihre Dienste den örtlichen Gesetzeshütern zur Verfügung: Sie sammeln Zeugenaussagen, mit deren Hilfe Dull Phantombilder anfertigt – die Vorlagen der berühmt-berüchtigten Steckbriefe, »Wanted Dead or Alive«. Dabei nutzt der junge Cheyenne eine mysteriöse Kraft, ein Erbe seiner Vorfahren...

Schwungvoll gezeichnet, lustvoll erzählt und voller frischer Ideen: »Wanted – Ein Steckbrief aus Blut« von den Newcomern David Boriau und Steven Dhondt stellt die Zeitlosigkeit des Western-Genres einmal mehr unter Beweis.



Juli 2024


Für die Beschwörung eines Fluches wurde der unerfahrene Junge Woan von den Apachen aus ihrem Volk verbannt. Nun muss er lernen, alleine in der Wildnis zu überleben. Im Nordwesten Mexikos stellen ihn sowohl die Launen der Natur als auch die der Menschen vor schwere Prüfungen. Bis Woan den Weg eines Mannes kreuzt, dessen Kampfgeschick und Willensstärke die Geschichte der Vereinigten Staaten prägten und der in die Legenden des Wilden Westens einging: Geronimo.

»Golden West« ist das persönlichste Werk von Western-Veteran Christian Rossi (»Jim Cutlass«, »Deadline«). Eine inspirierende Graphic Novel in wunderschönen Sepiatönen, die den Widerstandsgeist einer Zivilisation, die um ihr Überleben kämpft, meisterhaft einfängt.




Marshal Holt ist mehr als ein wandernder Gesetzeshüter und ein begnadeter Schütze, er ist eine lebende Legende. Dank der Groschenromane über seine Abenteuer ist Holt im ganzen Westen bekannt – seine Fans vergöttern ihn, und Schurken nehmen beim Anblick seiner markigen Gesichtsmaske Reißaus. Eine unerklärliche Serie brutaler Morde führen Holt an den Schauplatz einer seiner größten Heldentaten: in das verschlafene Nest Canary und dessen aufgegebene Kupfermine. Was Holt dort zutage fördert, ist grauenhafter als alles, was er sich vorstellen kann…

Dieser Western bringt das Blut in den Adern zum Gefrieren! »Canary« ist ein Horror-Thriller im Western-Gewand, der die routinierten Illustrationen von Marvel- und Image-Veteran Dan Panosian und Scott Snyders packendes Storytelling kongenial zusammenführt.


August 2024



Eine einfache Geste. Mehr brauchte es nicht. Eine Nichtigkeit, völlig überraschend. Und er wusste es. Aber er konnte ihr ja nicht einfach hinterherlaufen. Oder doch? Den Plan befolgen, diskret bleiben, das hätte er tun sollen. »Hätte«. Aber wenn man die Liebe seines Lebens findet, und sei es in Form einer temperamentvollen Köchin in einem Nest irgendwo in New Mexico, dann ändern sich Pläne. Und wenn man von der eigenen Vergangenheit eingeholt wird, kann das einen ganzen Haufen Probleme verursachen…

Western-Comics über einsame Revolverhelden gibt es wie Sand in der Sonora-Wüste. »Western Love« erzählt die Geschichte eines Herumtreibers mit bewegter Vergangenheit und einer Köchin mit ungewisser Zukunft, die einander finden, ohne dass sie wussten, dass sie sich gesucht hatten.




Mexiko, Staat Sonora im Jahr 1863. Oft ist Blut das Einzige, was den Boden dieses trockenen, von Gewalt und Kriminalität verseuchten Landstrichs benetzt. Doch die Hacendados, Besitzer der großen Landgüter und Nachfahren stolzer Konquistadoren, folgen allen Widrigkeiten zum Trotz ihren Vorstellungen von Ehre und Gerechtigkeit. Männer wie Don Armando gehen dabei wenn nötig sogar so weit, ihren eigenen Sohn zu verstoßen und zum sicheren Tod zu verurteilen. Und so findet sich der junge Don Diego als Angeklagter eines Mordes inmitten der Sonora-Wüste wieder, ausgeliefert sowohl der Wildheit ihrer Tiere als auch der Bestialität der Menschen, die dort leben. Nur seine Mutter Doña Maria glaubt an Diegos Unschuld und wird alles tun, um ihn zu retten.

Philippe Thirault kehrt in diesem dicht erzählten, brutalen Western das Schlimmste im Menschen nach außen. »Hacendado« kennt keine Helden. Und die Wenigen, die versuchen, dem Pfad der Rechtschaffenheit zu folgen, zahlen dafür einen hohen Preis.



September 2024


Nach einem Jahr im Versteck in Mexiko beschließt Roy Clinton, gemeinsam mit Ann Bentley in die USA zurückzukehren. Ann wurde dort als Komplizin ihres Mannes verurteilt, eines verstorbenen Südstaaten-Offiziers, der einen illegalen Waffenhandel mit den Apachen betrieb. Um ihre Unschuld zu beweisen, will Roy sich vor den Behörden für seine eigenen Taten verantworten. Ann willigt zum Schein ein, aber anstatt Roy zu folgen, nutzt sie die Chance, um in ihre Heimatstadt Atlanta zurückzukehren. Ihre Reise führt sie durch die Sierra Madre, wo Banditen und Freiheitskämpfer der Apachen für Unruhe sorgen. Dort kreuzt ihr Weg den des flüchtigen Apachen Geronimo, der einen Krieg gegen die mexikanische Armee führt.
 
Ein moderner Western in klassischem Gewand und Pflichtlektüre für alle Western-Fans.




Im Jahr 1906 kostete das katastrophale Erdbeben an der Ostküste der USA zahllose Menschen das Leben. Die kleine Jenny verlor ihre Mutter unter den Trümmern und ist nun allein mit ihrem Stiefvater in den Ruinen der Stadt. Der ist von der Situation jedoch völlig überfordert und beschließt, Jenny zu seinen Eltern nach Chicago zu senden – und zwar per Post! Ein Schlupfloch in den Regularien des US Postal Service macht es möglich. So landet das Mädchen in der Obhut von Enyeto, einem hünenhaften Ureinwohner, der es sicher an sein Ziel bringen soll. Das ist der Beginn einer langen Reise zu Pferd und auf der Schiene, eines Trecks durch die amerikanische Wildnis und einer unwahrscheinlichen Freundschaft.
 
Nachdem sie in »Fukushima« die Helden der Katastrophe von 2011 porträtierten, tauchen Bertrand Galic und Roger Vidal in ein turbulentes Amerika im Umbruch zwischen Wildem Westen und Moderne ein und erzählen mit »Das Mädchen und der Postreiter« eine bewegende Abenteuergeschichte vor realhistorischem Hintergrund.





Mit Verve und Wagemut wirbeln die »Ladies with Guns« das Westerngenre durcheinander. Denn diese Damen, die von Zeichnerin Anlor in schmissige Bilder gesetzt und von Olivier Bocquet in halsbrecherische Abenteuer geworfen werden, sind nie um einen flotten Spruch verlegen.

Abschlussband der Reihe



Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wird das wunderschöne Wallowa-Tal, das angestammte Gebiet der Nez Percé, von Siedlern begehrt, die von Gold und satten Weidegründen angelockt werden. Nach langen aber letztlich fruchtlosen Verhandlungen müssen die Ureinwohner weichen und ihr Land westlich des Oregon verlassen, um einem bewaffneten Konflikt zu entgehen. Unter der Führung von Chief Joseph entschließen sie sich zu einem gefahrvollen Treck, bei dem fast 800 Seelen, darunter Frauen, Kinder und Alte, sowie Tausende von Pferden gen Kanada ziehen. Doch die amerikanische Armee ist ihnen auf den Fersen, und nach über 2000 Kilometern endet die mutige Odyssee der Nez Percé mit einer Niederlage gegen die Truppen von Colonel Miles. Die Kapitulation von Chief Joseph und die entbehrungsreiche Reise der Nez Percé bleiben ein ewiges Monument für den friedlichen Widerstand der Natives gegen die Gier der Kolonialisten.

Auf den erhabenen Gipfeln der Rocky Mountains und in den endlosen Weiten der Großen Ebenen träumen die furchtlosen Pioniere des Oregon Trails und die umtriebigen Prospektoren des Kalifornischen Goldrauschs den Traum grenzenloser Freiheit und erleben gleichzeitig eine Ära entgrenzter Gier und Grausamkeit – der Wilde Westen ist vielgestaltig und zeitlos faszinierend. Die Namen seiner Helden und Schurken wurden unsterblich: Jesse James, Calamity Jane, Wild Bill Hickok, Billy the Kid, Geronimo. 

Unter der Leitung des Historikers Farid Ameur zeichnet »Die wahre Geschichte des Wilden Westens« die Werdegänge der charismatischsten Figuren jener Zeit nach. Die Szenaristen und Zeichner verbinden dabei ihren Respekt vor den liebgewonnenen Konventionen des Genres mit einem unbedingten Anspruch zur historischen Wahrhaftigkeit. So werden sowohl Licht- als auch Schattenseiten des Wilden Westens präsentiert, ohne den Mythos gänzlich aufzulösen. 

Jedes Album der Reihe ist in sich abgeschlossen und umfasst einen umfangreichen historischen Anhang.





Die Götter scheinen das Land von Alba verlassen zu haben, nachdem die Besatzung der Römer ihr Ende fand. Unaufhörliche Kriege zwischen den sieben Königreichen zermürben die Menschen, und ihre alten Riten drohen, der Vergessenheit anheim zu fallen. Doch der Zauberer Merlin verfolgt einen Plan, um die Harmonie im Land wiederherzustellen: Ein starker Anführer und unbezwingbarer Kämpfer soll die streitenden Reiche einen und den Frieden wiederherstellen. Merlins Wahl fällt auf den fähigen, aber ambitionslosen Kriegshäuptling Artus Pendragon. Wird er sich dieser Aufgabe und des legendären Schwerts Calibur als würdig erweisen?

Jérôme Le Gris und Benoît Dellac, die mit »Nottingham« dem Mythos von Robin Hood neues Leben einhauchten und mit »Hawkmoon« ihr Händchen für opulente Dark Fantasy bewiesen, greifen in »Pendragon« die Artussage auf und setzen sie in einen phantastisch-historischen Kontext. Ihr überragendes Artwork tut das Übrige, um diese Comic-Tetralogie zu einem Meilenstein des Genres zu machen.


Oktober 2024



Das wilde und brutale Rennen der Gunmen um die Eroberung des Westens. Ein Comic mit dem Geruch von Blut und Pulver.

In zwölf Stories schildert »Gunmen of the West« die authentischen und meist unbekannten Schicksale der Outlaws im nordamerikanischen Westen zwischen 1780 und 1920. Abenteurer und Fahnenflüchtige, Auftragsmörder und leichte Damen, Ex-Sklaven und »feindselige Indianer« sind die Teile dieses gnadenlosen Mosaiks, das von Hollywood-Mythen kaum weiter entfernt sein könnte.

Tiburce Oger setzt das Erfolgsrezept von »Go West Young Man« und »Indians!« fort: Ein Dutzend herausragende Zeichner haben an diesem Sammelband mitgearbeitet und ihren Beitrag zu einem blutigen, schlammigen und unweigerlich faszinierenden Westerncomic geleistet.

1 Kommentar:

Anne M. Keßel - Gefährliche Gischt

Ich bin gestern bei Facebook über diese Bücher gestolpert. Aufmerksam wurde ich, weil in diesem Krimi eine Frau ermittelt, die den gleichen ...