Sonntag, 14. November 2021

Bibliothek der Comic-Klassiker

 



Comic-Klassiker in neuem Gewand

Seit die ersten Comics Ende des 19. Jahrhunderts in den amerikanischen Zeitungen abgedruckt wurden, haben sich die gezeichneten Geschichten als eigenständige Kunstform etabliert.

Die Bibliothek der Comic-Klassiker präsentiert die beliebtesten und besten Geschichten in prachtvollen Einzelbänden mit Lesebändchen und Einsteckschuber.


Den Beginn machen die Abenteuer von Prinz Eisenherz und Hägar, weitere werden folgen. Mich interessieren als erstes die Bände, von denen ich noch nicths im Regal stehen habe.  Hägar, Mafalda und die Frustrierten


Prinz Eisenherz und Hägar, der Schreckliche machten den Anfang. Popeye sollte folgen, statt dessen erschien "Mafalda", argentinischer Comic Strip


Mafalda ist eine liebenswerte Nervensäge, denn sie ist ihren Eltern in vielem voraus: Sie tritt schon früh für Weltfrieden, Demokratie und Frauenrechte ein. Der Comic wurde 2014 mit dem Prinz-von Asturien-Preis (dem "spanischen Nobelpreis") ausgezeichnet, weil er auf amüsante Weise "scharfsinnige Botschaften" von "universeller Bedeutung" transportiert.

Der vom argentinischen Zeichner Quino geschaffene Strip ist der international beliebteste Comic aus dem spanischsprachigen Raum. 1964 erstmals veröffentlicht, wurde die Serie in 26 Sprachen übersetzt und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit.

In einer umfangreichen Hardcover-Ausgabe erscheinen nun die besten Geschichten von Mafalda. Bestens geeignet zum Schmökern oder Verschenken. 







Popeye wird vom Carlsen Verlag jetzt für Februar 22 angekündigt.





 Popeye ist der größte maritime Superheld der Comicgeschichte.

Was den grantigen Seemann aber unsterblich macht, sind seine Liebe zu den seltsamen Menschen um ihn herum und der anarchische Humor der Serie.

1929 tauchte Popeye erstmals im Zeitungsstrip auf und seit dem gab es immer neue Fernsehserien und Kinofilme, unendlich viel Merchandising, sogar auf einem Parfum von Jean-Paul Gaultier wurde er verewigt.

"Segar ist im Grunde eine Art Samuel Becket im Blaumann: Humor und Absurdität verschleiern nur die Verzweifelung, die Stille explodiert in Slapstick-Raserei, und Popeyes großartiger existetialischer Einzeiler bringt die Conditio Humana auf den Punkt: I yam what I yam!" 
Art Spiegelman.

"Popeye ist einer, der sich nicht unterkriegen lässt, von nix und niemand, und damit sind nicht nur Seehexen, außerirdische Boxer mit Gestaltwandlerfähigkeiten, Schnorrerfreunde, Schrumpfkräuter, Zwergdiebe und eine schwierige Geliebte gemeint. Popeye will nichts anderes sein als er selbst. In einer Welt von Figuren, die alle immer etwas anderes sein wollen."
Georg Seeßlen


Bereits im März sollen "Die Frustrierten" von Claire Bretecher folgen


Die Frustrierten machen Spaß

Machogehabe, unglückliche Beziehungen, gesellschaftliche Zwänge. Claire Bretéchers feministische Comics treffen in den 1970er Jahren den Nerv der Zeit. Mit Blick auf die bürgerliche linke Gesellschaft macht sie in „Die Frustrierten“ das Politische im Alltag der Menschen sichtbar. Ihre Frauen und Männer reden, philosophieren und streiten mit Weinglas und Zigarette in der Hand. Die Konsequenz dieser Gespräche und Gedanken ist dabei vor allem eines: Bequemlichkeit – denn Veränderung ist anstrengend. Die Füße bleiben auf dem Tisch! Die zugespitzten Widersprüche ihrer Figuren gepaart mit einem derben Humor, das ergibt die unvergleichliche Komik Bretéchers.

Claire Bretécher 

Claire Bretécher hat in den Siebzigerjahren mit "Die Frustrierten" nicht irgendeinen Comicklassiker geschaffen, sondern den ersten feministischen Comic und eine der komischsten Serien überhaupt.
Sie war eine der ersten Comiczeichnerinnen, die ihre eigenen Geschichten zeichnete, Geschichten von echten Frauen, ihrem Frust und ihrer Lust. Dass auch der darin enthaltene Kampf der Frauen um Gleichberechtigung heute noch so aktuell ist, hätte sie sich wohl kaum träumen lassen.


Im 6. Band erleben wir Strizz, dem Büroangestellten , Kater Paul. die Hunde Herr Müller sowie Tassilo.  Volker Reiche präsentiert uns tagesaktuelle Themen.


Die Comicstrips von STRIZZ gehören zu den modernen deutschen Stripklassikern. Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung entwickelte der Zeichner Volker Reiche 2002 seine Stripserie um den Protagonisten Strizz. Zwar wurden tagesaktuelle Themen verhandelt, aber Volker Reiche gelang es gleichzeitig auch gesellschaftliche Entwicklungen aufzuzeigen.


Zum 20jährigen Jubiläum der Reihe werden für die Bibliothek der Comic-Klassiker noch einmal die besten Strips in einer voluminösen Prachtausgabe im Schuber versammelt.






Als 7. Band in dieser Reihe präsentiert uns der Carlsen Verlag einen Klassiker der 50 Jahre, der nicht in Zeitungen erschien sonder in der Zeitschrift Quick!



Ein deutscher Comic-Klassiker

"Kombiniere...", das ist vermutlich die bekannteste Formulierung des Meisterdetektivs Nick Knatterton. Und er hat viel kombiniert im Laufe seines Lebens als Comicfigur! Ausgestattet mit einem fast übernatürlichen Spürsinn und einer Beobachtungsgabe, um die Sherlock Holmes ihn beneidet hätte, löst er insgesamt 16 Kriminalfälle. Sie führen ihn an Orte wie Venedig, die Insel Capri und Indien, wo er große und kleine Gangster dingfest macht. 

Der Atem der 1950er

Die Geschichten um Nick Knatterton liefen von 1950 bis 1959 als Vorabdrucke in der Zeitschrift Quick, später wurden sie zu Sammelbänden zusammengefasst. Sein Schöpfer Manfred Schmidt ließ sich dabei sowohl von Sherlock Holmes als auch von Superman inspirieren, verbindet das aber mit dem Humor der 50er und einer Menge von Zeitbezügen. So sind diese Geschichten nicht nur erstaunlich verrückt für ihre Entstehungszeit, sie bieten auch einen Einblick in die Stimmungslage der jungen Bundesrepublik. Das macht sie zu einem ganz besonderen Zeitdokument.

Kombiniere: ein echter Hammer!





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