Mittwoch, 18. März 2020

Albert Camus - Die Pest

1947 erschien "Die Pest" zum ersten Mal. 1960 verstarb der Literatur-Nobelpreisträger. Nun, 60 Jahre nach seinem Tod wird sein Roman erneut zum Bestseller.


Alle wollen "Die Pest" von Camus lesen


Ein Klassiker ist in Corona-Zeiten der Roman der Stunde: Nicht nur in Frankreich und Italien, auch in Deutschland ist gerade die Nachfrage nach "Die Pest" des französischen Literaturnobelpreisträgers Albert Camus riesengroß.
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Algerien um 1940: In der Hafenstadt Oran wütet die Pest, die Bevölkerung droht im Ausnahmezustand zu versinken. Keiner darf die Stadt verlassen, Hilfe von außen erreicht die Menschen nicht. Jeden Tag sucht sich die Krankheit neue Opfer, und einem unbestechlichen Richter gleich, macht sie weder vor den Hütten der Armen noch den Palästen der Reichen halt. Während die meisten der Bewohner in verzweifelter Lethargie verharren, vollbringt eine kleine Gruppe um den Arzt Rieux wahre Heldentaten. Einer der erfolgreichsten Romane der Nachkriegsliteratur – vom WDR opulent und mit herausragenden Sprechern neu inszeniert. 





«Camus irrt sich nicht in seinem Roman. Das Drama sind nicht die, die durch die Hintertür zum Friedhof entwischen – und für die die Angst vor der Pest endlich vorbei war –, sondern die Lebenden, die in ihren stickigen Schlafzimmern Blut schwitzten, ohne der belagerten Stadt entfliehen zu können.» (Gabriel García Márquez)Die Stadt Oran wird von rätselhaften Ereignissen heimgesucht. Die Ratten kommen aus den Kanälen und verenden auf den Straßen. Kurze Zeit später sterben die ersten Menschen an einem heimtückischen Fieber: Die Pest wütet in der Stadt. Oran wird hermetisch abgeriegelt. Ein Entkommen ist nicht möglich. Albert Camus’ erfolgreichster Roman gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. In ihm seziert er hellsichtig das menschliche Handeln im Angesicht einer Katastrophe.
Portrait
Albert Camus wurde am 7. November 1913 in ärmlichen Verhältnissen als Sohn einer Spanierin und eines Elsässers in Mondovi, Algerien, geboren. Von 1933 bis 1936 studierte er an der Universität Algier Philosophie. 1934 trat er der Kommunistischen Partei Algeriens bei und gründete im Jahr darauf das «Theater der Arbeit». 1937 brach er mit der KP. 1938 entstand sein erstes Drama «Caligula», das 1945 uraufgeführt wurde. Camus zog 1940 nach Paris. Neben seinen Dramen begründeten der Roman «Der Fremde» und der Essay «Der Mythos von Sisyphos» sein literarisches Ansehen. 1957 erhielt Albert Camus den Nobelpreis für Literatur. Am 4. Januar 1960 starb er bei einem Autounfall.Das Gesamtwerk von Albert Camus liegt im Rowohlt Verlag vor.



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