Dienstag, 1. Oktober 2019

Als wir im Regen tanzten von Michaela Saalfeld



Dieser Monat war nicht so gut für mich. Habe bisher nur dieses eine Buch gelesen. Liegt wohl auch an Zeitmangel. Viele Termine und kleine Krisen haben es mir nicht so leicht gemacht. Habe auch selber schreiben wollen, auch das gelang mir nicht so, wie ich es gerne wollte. Dieses Buch habe ich ausgewählt, weil ich gerade eins über die Geschichte von Marlene Dietrich gelesen habe. Selbes Setting, Ufa Filme, Berlin, historisch usw. Möglicherweise liegt es aber an meiner "schlechten" Phase, das ich mit dem Lesen Schwierigkeiten hatte. 

Das lesen war mal wieder wie ein "etwas lernen über vergangene Zeiten" für mich. Das Thema "Kino in den 20er Jahren" ist auf jeden Fall interessant. Der Roman bietet aber noch mehr. Die Geschichte der Familie zur Nieden bzw. des Traumpaares Willi und Recha, die Jüdisch ist sowie von Felice und Quintus. Klasse fand ich, das die Kapitel alle mit einem Zitat von Kurt Tucholsky beginnen. Wer die Vorgängerbücher gelesen hat,  unbedingt weiterlesen. Ich finde nicht das es zwingend notwendig ist, die vorherigen Bücher zu kennen.




1928. Berlin pulsiert, gilt als Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Schauspielerin Recha und der Regisseur Willi zur Nieden sind das Traumpaar der Metropole und ihrer blühenden Filmwelt. Hinter der Fassade bröckelt es jedoch. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Zustimmung, auch durch die Filme der vom Großindustriellen Hugenberg übernommenen UFA. Als Jüdin ist Recha unmittelbar betroffen. Willi jedoch verschließt die Augen, und das einstige Traumpaar entfremdet sich. Werden die beiden trotz allem neu zueinander finden - oder verlieren sie einander, während die Welt um sie herum ins Wanken gerät?

Liebe und Hoffnung, Mut und Verzweiflung - der große Berlin-Roman zur Weimarer Republik








Portrait




Als Autorin und Historikerin hat sich Michaela Saalfeld ganz der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verschrieben. Sie debütierte im Sommer 2018 mit ihrem Roman über die Anfänge der ersten deutschen Demokratie, Was wir zu hoffen wagten. Michaela Saalfeld lebt mit ihrer Familie in Berlin, wo auch die Haupthandlung ihrer Romane angesiedelt ist.
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