Freitag, 23. Juni 2023

Zack Magazin 1 - 50

1999 - 2003 Die ersten 4 Jahre

Vor 2 Wochen habe ich begonnen, das Zack Magazin von Beginn an (wieder) zu lesen. Heute habe ich die 50. Ausgabe gelesen und versuche nun ein Fazit zu ziehen. Es ist auf jeden Fall ein positives. 10 Zack Helden aus der ersten Ära bin ich beim Lesen begegnet. Und ganz viele neue. Da waren etliche dabei, von denen ich mir anschließend auch die Alben gekauft habe. Das waren zum Beispiel "Der Schrei des Falken" und "XIII". Was mir gefallen hat, waren die kleinen Berichte aus der "Welt der Comics" und die Vorschau auf kommende Alben. Nicht nur eine Aufzählung, es gab immer wieder kurze Infos zu den Inhalten und Cover. So kann man sich ein Bild machen und schon mal überlegen, ob es einem gefällt oder nicht. 
Ich war überrascht, welche Serien in den ersten Jahren im Magazin veröffentlicht wurden. Manche wie Franka hatte ich später erwartet. In der Mark O. Fischer Phase (Zack Redakteur), in der viele Serien aus den Niederlanden veröffentlicht wurden. Die Mischung zwischen Abenteuer, Krimi, Fantasy, History, Science Fiction und Western kann sich wirklich sehen lassen. Auch Eigenproduktionen wie zum Beispiel von Peter Puck, Ralph Ruthe und Martin Frei waren zu finden. Und vor allem "Die Abrafaxe". Eine Serie aus dem Osten Deutschlands. Die viele von uns aus dem Westen bis dato nicht kannten geschweige davon gehört hatten. Beretis 1999 gab es die erste Wahl zum "Zack Held".  Gewinner war Blueberry, auf den Plätzen Dan Cooper, Soda, Die Abrafaxe und Michel Vaillant.  2001 fand die zweite  Wahl zum "Zack Held" statt. Es gewann mit 20 Punkten Vorsprung wie im Vorjahr: "Blueberry!! Gefolgt von Luc Orient, Soda, Die Abrafaxe und Spoon und White. Von Anfang gab es Serien- sowie Autorenportraits, Artikelserien zu Herge, Das war Zack, Zwischen Zack und Zack und vieles mehr. Eine gelungene Mischung zwischen Comics und Artikel aus der Comicwelt. 2000 wurde die Zack Comic Box wiederbelebt. Im Salleck Verlag erschien das neue Dan Cooper Album "Die Geisterflugzeuge mit der Nummer 44. Es folgte noch ein Luc Orient Album, dann war leider wieder Schluß. In dem Jahr wurde auch das erste Zack Sonderheft herausgebracht. Es enthielt die bis dahin unveröffentlichten letzten Seiten des Album "Das unsichtbare Flugzeug", das im Comic Spiegel veröffentlicht wurde (30 - 34/1999). Anschließend wurde das Magazin eingestellt. Und erst ein Jahr später erfuhren wir Leser damals, wie das Abenteuer endete. Im Sommer 2001 folgte das 2. Sonderheft. Mit einer begonnen Geschichte, deren Abschluss bis heute fehlt "Die Rote Kette". Sie sollte der Beginn eines neuen Teams mit Brazil/Morales und einer Dame namens Querida sein. Es sollte nicht sein. Komplettiert wird das Heft mit einem Artikel zur Serie, einer Comicographie sowie einer Covergalerie. Es folgte ein weiteres Sonderheft mit Luc Orient und einem "Fragment" namens "die Mauer". Sie wurde in einem Buch zur belgischen Luc-Orient-Briefmarke abgedruckt. Wie schon bei Bruno Brazil war auch hier Greg der Szenarist. Ein Jahr später kam ein 4. Sonderheft heraus. Dieses mal mit einer Kurzgeschichte. Erstmals werden wir nicht im Regen stehen gelassen mit einer unvollendeten Geschichte. Die Gentlemen GmbH bemerken "Chianti schäumt nicht". Die Geschichte wäre möglicherweise im Zack 36/80 abgedruckt worden, wäre es nicht ein paar Wochen vorher eingestellt worden. Somit präsentiert uns Zack eine deutsche Erstveröffentlichung! Dazu gibt es ein Interview mit Alfredo Castelli und einer Comicographie. 2003 ging man sogar unter die Buchverleger. "Das Zack Dossier" war geboren. "Blueberry und der europäische Western" so der Titel. Das Buch ist heute nur noch antiquarisch zu bekommen. Zum Abschluss der ersten 4 gönnt uns die Redaktion ein "Super Zack" mit 96 Seiten und vielen Comicseiten. 10 Geschichten insgesamt, dazu Interviews, Portraits und Neues aus der Comicszene.
                                                                   

Alles begann mit einer Anzeige in einem Comicmagazin (Sekundär), in dem das neue Zack Magazin angekündigt wurde. Einige Wochen später wurden diese Flyer über die Comicläden verteilt.

Das (Wieder-)Lesen hat mir viel Spaß gemacht.  Rudi von Peter Puck würde ich allerdings nicht mehr lesen und kaufen. Würde man heute auch nicht mehr so machen. Insgesamt viele tolle Comics damals, die in Zack abgedruckt worden. Das ich immer einen Monat warten muss, hat mich nie gestört. So viele Comics plus Infos über Comics bekomme ich sonst nicht für mein Geld.


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