Im März habe ich dieses Buch bereits vorgestellt. Inzwischen ist es erschienen und ich habe es die letzte Woche gelesen. Und ich muss sagen, ich bin wieder begeistert. Mein Dank gilt dem Argument Ariadne Verlag, der uns Vic 2018 zurückgebracht hat. Nun fehlen noch 4 Bücher, bis alle ihre Kriminalromane auf Deutsch erschienen sind. Anfang der 90er sah ich im Kino den Film "V.I. Warshawski - Detektiv in Seidenstrümpfen". Und war begeistert. Im Abspann las ich das es eine Buchvorlage gab und machte mich danach auf die Suche. 6 Bücher gab es damals, alle im Piper Verlag erschienen. Ich hatte ordentlich zu lesen. Seitdem sind 17 ihrer Bücher auf Deutsch erschienen. Auch das neueste Buch "Entsorgt" langweilte mich nicht. Im Gegenteil. Ich als Leserin bin wieder mittendrin in der Pandemie, die in den USA ganz anders verlief als bei uns in Deutschland. Eine Parallele zu Deutschland. Vic bewacht eine Synagoge, deren Wände beschmiert werden. Beim Spaziergang mit ihren beiden Hunden Mitch und Peppy findet sie bzw. die Hunde ein bewusstloses Mädchen. Auf der Suche nach ihrer Identität gerät die Detektivin wieder mal ins Visier mächtiger Leute, die vor Gewalt nicht zurückschrecken. Klare Leseempfehlung von mir. Spannend geschrieben. Keine Bange, Vic hat immer eine Maske in ihrer Tasche dabei.
Privatdetektivin V.I. Warshawski schiebt Nachtschichten zur Bewachung einer kleinen Synagoge. Dann stößt sie am Ufer des Lake Michigan zwischen Klippen und Betonblöcken auf eine bewusstlose 15-Jährige. Keine Papiere, kein Hinweis, wer sie ist. Auf der Suche nach Indizien gerät die Detektivin ins Visier eines gefährlichen Widersachers … »Entsorgt« zeigt ein von Pandemie und Trump’scher Politik gebeuteltes Chicago: überfüllte Krankenhäuser, überlastete Pflegekräfte. Dazu ein Sumpf aus Korruption und Profitgier. Wer hier nicht die Ellbogen ausfährt, wird entsorgt, das gilt besonders für ältere Menschen. Kann Warshawski dagegen ein Zeichen setzen?
Beim Versuch, eine abgetauchte Namenlose wiederzufinden, stößt Privatdetektivin V. I. Warshawski auf daniederliegende städtische Infrastrukturen und hässliche Machenschaften. Und während Chicago noch unter den Spätfolgen des Pandemie-Lockdowns ächzt, legt sie sich mit einer übermächtigen Koalition ruchloser Interessen an …
Sara Paretsky, eine der weltweit renommiertesten Krimiautorinnen, studierte Politikwissenschaft, war in Chicagos Elendsvierteln als Sozialarbeiterin tätig, promovierte in Ökonomie und Geschichte, arbeitete eine Dekade im Marketing und begann Anfang der 1980er Jahre, den Detektivroman mit starken Frauen zu bevölkern. Ihre Krimis um Privatdetektivin Vic Warshawski sind Weltbestseller und in 30 Ländern verlegt. Sara Paretsky ist Mitgründerin des internationalen Netzwerks Sisters in Crime. Sie lebt in Chicago, dessen Straßen auch das angestammte Pflaster ihrer wehrhaft alternden Ermittlerin sind.
Die Hauptfigur der Warshawski-Reihe ist V. I. Warshawski, die eine Privatdetektei in Chicago betreibt. Um nicht als Frau von vornherein unterschätzt zu werden, benutzt sie ihren Geburtsnamen Victoria nicht. Sie beherrscht Karate und kann perfekt mit der Schusswaffe umgehen, eine Fähigkeit, die sie von ihrem verstorbenen Vater, einem Polizisten, erlernt hat.
Anders als ihre toughen männlichen Kollegen ist sie in der Lage, feste Bindungen einzugehen, die beständigste zu einer jüdischen Ärztin. Deren Partner Max bildet ebenso eine konstante Figur in den Romanen wie Mr. Contreras, ein älterer Nachbar, der in Notlagen für Warshawski und ihre Hunde Peppy und Mitch sorgt. In einigen Romanen hat sie mit Morrell einen männlichen Partner, der für eine Menschenrechtsorganisation tätig ist.
Quelle:; Wikipedia
V I Wahrshawski erscheint im Argument Verlag
bisher erschienen:
Kritische Masse 2018
Altlasten 2020
Schiebung 2022
Landnahme 2021
Entsorgt 2024
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