Montag, 10. Juni 2019

Die Farben des Feuers von Pierre Lemaitre

1 Autor, 2 Bücher fast 1000 Seiten :)    was kann schöneres sein??   2 Bücher, die in Frankreich spielen, zwischen 1. und 2. Weltkrieg.

Wir sehen uns dort oben und Die Farben des Feuers von Pierre Lemaitre

Ich habe viel über den Roman "Die Farben des Feuers" gehört. Deshalb wollte ich es gerne lesen. Vielen Dank an Klett Cotta, das mir über NetGalley ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat. Ich hab es nicht bereut.

Er spielt in den 1930er Jahren. Er schließt an seinen Vorgänger "Wir sehen uns dort oben an". Dieser beginnt Ende des 1. Weltkrieges.

Ups, habe das Buch tatsächlich an einem Tag durchgelesen. Ok. Es ist ein Sonntag. schönes Wetter. Hätte ich nach dem Lesen von "Wir sehen uns dort oben" nicht gedacht. Für den habe ich eine ganze Woche gebraucht.. In beiden Romanen geht es um die Familie Pericourt. Um den Aufstieg und Fall dieser Familie. Im neuen Buch steht Madeleine, die Tochter im Vordergrund. Nach dem ihr Vater, Marcel Pericourt, gestorben ist, wird seine Firma zu Fall gebracht. Vom Buchhalter, Gustav und ihrem Onkel Charles. Aber Madeleine lässt sich nicht unterkriegen. Auch nicht als ihr Sohn Paul bei einem Sturz aus dem Fenster im Koma liegt und gelähmt bleibt.  Paul kommt durch die Brieffreundschaft mit einer berühmten Sängerin wieder auf die Beine bzw. findet ins Leben und am Ende sogar eine Frau. Madeleine fängt an zurückzuschlagen, sich an alle zu rächen. Oft mit unschönen Mitteln. Ob es ihr gelingt? Lest selbst, findet es heraus!!! Es lohnt sich!

Ob man zuerst "Wir sehen uns dort oben" liest oder nicht, sollte jeder für sich entscheiden. Man lernt bereits einige Personen aus dem Folgeroman kennen. Man muss aber nicht zwingend zuerst lesen, wie ich finde.






Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs regieren Habgier und Neid in den Straßen von Paris, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Péricourt zu Fall zu bringen. Doch Alleinerbin Madeleine weiß, die Verhältnisse in Europa für sich zu nutzen, und dreht den Spieß kurzerhand um.

Als der berühmte französische Bankier Marcel Péricourt im Jahr 1927 verstirbt, steht seine Tochter Madeleine, deren Exmann nach einem landesweiten Skandal im Gefängnis sitzt, plötzlich völlig allein an der Spitze eines Bankimperiums - in einer Epoche, in der es Frauen nicht einmal gestattet war, selbst einen Scheck zu unterschreiben. Während Gustave Joubert, der Prokurist der Bank, Charles Pericourt, Madeleines verschwenderischer Onkel, und André Delcourt, ihr Liebhaber mit dichterischen Ambitionen, um die junge Erbin und ihren Sohn schwirren wie Motten um das Licht, zeichnen sich am Horizont bereits die Vorboten des Zweiten Weltkriegs ab. Im Schatten von Börsenskandalen und politischen Wirrnissen arbeiten die Neider auf das Verderben der Familie hin. Doch für Madeleine ist das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. Um ihres Sohnes willen beginnt sie ihren ganz persönlichen Rachefeldzug zu planen.





Portrait





Pierre Lemaitre, geboren 1951 in Paris, ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Kriminalromane.
Sein 2014 erschienenes Buch, »Wir sehen uns dort oben«, wurde mit dem wichtigsten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet.
Nun liegt sein neuer, hochgelobter Roman »Die Farben des Feuers« in deutscher Übersetzung vor.




Die Farben des Feuers bei Klett Cotta


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