2019 ist dieses Buch erschienen. Letztes Jahr im September verstarb Boris Meyn überraschend. Und so ist der 9. Band der Serie "Familie Bischop" der letzte. Es sollte eigentlich weitere Bücher geben. So bleiben einige Fragen offen, wie es weitergeht mit Ilka, die ja schwanger ist und nicht weiß von wem. Fast 80 Jahre umfasst die Geschichte der Familie Bischop. Und man lernt so nebenbei ne ganze Menge über Hamburg, Politik, Geschichte. In diesem Band geht es los mit den Nazis, die sich offen zeigen, Veranstaltungen stören usw. Es geht um Drogen, illegale Spiele. Aber auch privates in der Familie Bischop. Ich kann dieses und alle vorherigen jedem nur empfehlen, der sich für historische Kriminalromane interessiert.
Ilka Bischop ist eine emanzipierte Frau: wohlhabend, Fliegerin, Journalistin, neuerdings auch schwanger – von wem, weiß sie selbst nicht genau. Eines Tages wird der Mieter eines ihrer Hamburger Häuser ermordet. Das Opfer war Jude – ein antisemitisches Verbrechen? Ilka recherchiert und macht dabei eine schmerzhafte Entdeckung: Ihr jüngerer Bruder Robert hat Kontakte zur NSDAP. Und auch ihre Freundin Toska liebäugelt plötzlich mit dem Gedankengut der Nationalsozialisten. Ilka erkennt ihre Heimatstadt nicht wieder; immer mehr ist sie davon überzeugt, dass die Mordtat einen politischen Hintergrund hat. Und sie fragt sich: Welche Rolle spielte ihr Bruder bei dem Verbrechen? Doch bei einem Mord bleibt es nicht...
Der neunte Band von Boris Meyns historischer Kriminalserie: Mit einem Tafelteil, mit einer einmaligen Ermittlerin und mit viel Hamburger Geschichte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen