Kindheitserinnerungen :) Samstag morgen, Frühstückszeit, Das Radio läuft
dann plötzlich geht es los....
Papa???? Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt..... :D
ob ich alle Folgen gehört habe, weiß ich nicht mehr, aber recht viele auf jeden Fall, solange es eben im Radio gesendet wurde. Insgesamt gab es 600 Folgen. Von 1972 bis 1995 lief diese Comedy-Serie, wie es heute heißt. Gesprochen wurde "Papa" vom unvergleichlichen Gert Haucke. Der Sohn wurde von verschiedenen Jungen gesprochen. In der Version vom Saarländischen Rundfunk sprach Siemen Rühaack den Papa. In der Hörspielserie geht es immer um das Duell zwischen Vater und Sohn über unterschiedliche Themen, das meist der Sohn für sich entschied.
Ich hätte nichts dagegen, wenn anschließend weitere Folgen auf CD erscheinen.
Papa, Charly hat gesagt ...
gesprochen von Gert Haucke und Peter HeecktGenre: Radio-Hörspiele, produziert vom NDR
5 Audio-CDs, Laufzeit ca. 350 Min.
ISBN: 978-3-8371-4347-8
€ 16,99 [D]| € 16,99 [A]| CHF 25,90 (empf. VK-Preis)
Papa, Charly hat gesagt ist die vielleicht erfolgreichste Hörspiel-Reihe der vergangenen 50 Jahre. Gestartet 1971 vom Norddeutschen Rundfunk, in Koproduktion mit dem damaligen Südwestfunk und dem Saarländischen Rundfunk, machte sie Gert Haucke und seinen Radio-Sohn Peter Heeckt zu Stars. Es gab kaum ein Thema, dass Vater und Sohn nicht diskutierten: Arm und Reich, Frauen, Popmusik, Fußball, Ausländerpolitik, Auto, Umweltschutz, Antibabypille: Der Vater zog gegen die entwaffnende Logik des Sohns stets den Kürzeren - und der Witz der Serie trug entscheidend zur Entwicklung der nachdenklichen, liberalen Bundesrepublik bei.
Die ersten 50 Folgen, die auf diesen CDs erneut veröffentlicht werden, etablierten Papa, Charly hat gesagt als Kultserie. Schon nach wenigen Folgen wurde sie zu einer Radiosensation im Norden, und die Sendung gehörte für Millionen Hörer jahrelang zum Pflichtprogramm am Samstagmorgen. Die enorme Popularität führte zu Ankauf und Ausstrahlung der Episoden durch fast alle deutschen und deutschsprachigen Sendeanstalten. Nur der Bayerische Rundfunk zierte sich lange, vermutlich wegen der zum Teil provozierenden sozialpolitischen Thematik. Er musste aber schließlich klein beigeben und die Sendung auch in Bayern ausstrahlen. Dem Wunsch vieler Hörer folgend wurden die Texte auch als Buch veröffentlicht. In Hamburg gab es mehrere ausverkaufte Live-Auftritte im Deutschen Schauspielhaus. 1973 wurde Papa, Charly hat gesagt mit dem Goldenen Mikrophon der Zeitschrift TV Hören und Sehen als beste Radiosendung des Jahres ausgezeichnet.
Der große Hörspielregisseur und Produzent Heinz Hostnig, damals neben Ingrid Hessedenz und Klaus Emmerich maßgeblich für die Entwicklung der Serie verantwortlich, schrieb einst: "All das, was wir Tag für Tag daherreden, zuhause, in Fabriken, in Büros und Kantinen: Unsere von allen möglichen Medien beeinflussten Meinungen sollten in witziger Weise aufs Korn genommen werden. Ein Gespräch zwischen Vater und Sohn - in etwa entsprechend den Cartoons des Zeichners E.O. Plauen - bot sich dafür an, mit unterhaltsamen Mitteln zum Nachdenken anzuregen."
Es ist rundum gelungen.
Papa, Charly hat gesagt.. auf CD
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