Fund
Das schönste Zitat überhaupt zum Thema stammt von Durs Grünbein: »Ich kaufe Bücher nicht, weil ich sie alle benötige, sondern weil ich mir ausmale, wie herrlich es sein wird, sie demnächst – sagen wir eines Tages, zu lesen.«
Welttag des Buches
Wie jedes Jahr am 23. April.
Uwe der Kaffeehaussitzer, den ich in den sozialen Medien schon lange folge, hat anlässlich dieses Tages einen Beitrag über seinen Umgang mit Büchern geschrieben.
Zu seinem Beitrag kommt ihr hier
Zu ihm gefunden habe ich durch ein Interview, das er mit Volker Kutscher in Berlin geführt hat.
Wie sieht meiner aus?
Eines kann ich vorab beichten. Ich rieche sehr selten an Büchern und habe auch noch nie was reingeschrieben.
Ich habe von Anfang an gelernt, pfleglich mit ihnen umzugehen. Knicke, Risse sind mir ein Gräuel.
Lesen tue ich seit meiner Kindheit. Dank meiner Eltern.
Gefühlt also tausende in meinem Leben. Bücher Romanhefte Comics
Hätte ich alle aufbewahrt, ich bräuchte mehr als 2 Zimmer. Von daher war die Erfindung des eBook Reader etwas sehr gutes für mich. Nur die Comics lese ich auf Papier. Aufgrund ihrer Größe habe ich für mich bisher kein passendes Gerät gefunden.
Heute nicht, vergessen aber eigentlich habe ich immer was zu lesen mit. Mein tolino. Im Vergleich zu früher, wo ich meist nur ein Buch dabei hatte, passen unzählige eBooks auf einen Reader. Ein großer Vorteil, wenn man in Urlaub fährt oder ins Krankenhaus muss. Vor allem muss ich mir vor Antritt keine großen Gedanken machen, was ich lesen will.
Weniger Bücher habe ich dadurch aber nicht. Eher mehr bilde ich mir ein. Meine Merkliste bei Thalia.de wird auch nich kleiner, nur die Titel ändern sich.
Meine Regalreihen sind ordentlich sortiert
Nach Genres und Autoren.
Fast 2 Reihen sind mit signierten Büchern gefüllt.
Behalte ich alle meine Bücher?
Mitnichten. Mein Platz ist nun mal begrenzt, der Raum zu klein. Was mache ich? Ich habe früher viele über ebay verkauft. Heute lege ich sie in unserem sozialtreff aus, bin dort Klientin und verschenke Bücher auf die ich verzichten kann.
Zuhause lese ich meist in meinem Sessel, zugedeckt mit meiner pinken Lieblingsdecke.
Für Bücher habe ich immer ein Lesezeichen dabei. Knicke oder Eselsohren? Geht gar nich. Niemals!
Bücher haben ihre Zeit. Je nach Stimmung entschließe ich mich nach ein paar Seiten das Buch weg zu legen und lieber ein anderes zu finden, was gerade besser zu mir passt. Generell gebe ich ein Buch 50 bis 100 Seiten Zeit um zu entscheiden das es zu schlecht ist und ich es gar nicht lesen will.
Meine Zeit mit solchen Büchern zu vergeuden, das mache ich nicht mehr.
Zum Anfang meiner Zeit mit eBooks habe ich aufgehört Bücher zu lesen, da eBooks für mich klar im Vorteil waren. Verbrauchen keinen Platz in Regal, wenn ich unterwegs bin, habe ich viele dabei, ohne das die Tasche schwerer wird.
Irgendwann habe ich festgestellt, daß Verlage auf eBooks verzichten, so das ich dann zum Buch greife. Enthält ein Buch viele Bilder, ist das eBook im Nachteil. Und möchte ich Bücher aus früheren Jahren gibt es meist auch kein eBook, da viele nicht mehr gedruckt werden. Es passiert aber auch anders rum. Es gibt Verlage wie dotbooks, die veröffentlichen nur eBooks. Bedeutet, kommt das irgendwann doch als Buch, dann bei einem anderen Verlag.
Ich weiss nicht, was ihr jetzt macht. Ich nehme mir das Buch, das ich mir ausgesucht habe um es zu lesen. 30 Kurzgeschichten.
Einen weiteren Beitrag zum Umgang mit Büchern gibt es auch hier
Guten Morgen,
AntwortenLöschenjaja, die Büchersucht... kenn ich. Auch ich lese seit meiner Kindheit. Aber ich kann mich mit eBooks nicht anfreunden. Ja klar gibt es Platzprobleme, aber das nehme ich gerne im Kauf. Weggeben tue ich sehr selten die Bücher. Und ja, ich mag Eselsohren und Bleistiftnotizen in Büchern. Bei mir dürfen die Bücher leben und nicht nur gelesen im Regal stehen.
Danke für den tollen Beitrag.
Liebe Grüße
Anja vom kleinen Bücherzimmer